"Jedes Spiel wie ein Endspiel"

Mit seinem neunten Saisontreffer führte Thomas Hirschhofer die Austria in Steyr auf die Siegerstraße. Der 26-Jährige wird für seinen Einsatz von seinen Teamkollegen gelobt.

So spannend wie heuer war das Aufstiegsrennen noch selten: Während Lafnitz an der Tabellenspitze bereits gute Karten für den Sprung in die Zweite Liga hat, kämpfen dahinter fünf Teams um die zwei restlichen Aufstiegsplätze.

Mit dem 2:1-Auftaktsieg bei Vorwärts Steyr hat sich die Austria eine gute Ausgangsposition für die anstehenden elf Runden verschafft. Nach Verlustpunkten liegen die Violetten noch einen Zähler hinter dem dritten Aufstiegsplatz.

"Habe nur mehr einschieben müssen"
Vor allem Thomas Hirschhofer strahlte nach dem Schlusspfiff, als hätte er gerade einen Lottosechser gewonnen. In der 84. Minute konnte er eine Unachtsamkeit in der Steyr-Defensive zum 2:1-Siegestreffer nutzen. "Ich habe gesehen, dass der Rückpass zum Tormann etwas locker gespielt wurde, bin dem Ball nachgerannt und habe den Pressball gegen den Torhüter gewonnen. Danach habe ich nur mehr einschieben müssen."

Der Lohn für den unbändigen Einsatz des 26-Jährigen, der von seinen Teamkollegen immer wieder für seine Laufbereitschaft und seinen Kampfgeist gelobt und geschätzt wird.

Auch in Steyr ließ er sich von einer vergebenen Torchance in der ersten Halbzeit nicht unterkriegen. "Ich bin froh, dass es dann in der zweiten Halbzeit geklappt hat und wir damit das erste Spiel gewinnen konnten, obwohl uns Steyr das Leben sehr schwer gemacht hat."

"Müssen noch einige Dinge verbessern"
Damit können sich die Violetten "entspannt" auf die anstehenden vier Heimspiele vorbereiten. "Jetzt ist die Stimmung natürlich noch besser. Es gibt aber trotzdem noch einige Dinge, die wir verbessern müssen. Dafür wollen wir die Länderspielpause nutzen."

"Jedes Spiel ist wie ein Endspiel"
Am nächsten Dienstag geht es dann im Wörthersee-Stadion gegen die LASK Juniors. Trainer Frankie Polanz: "Es wird ein ganz anderes Spiel als in Steyr. Die Juniors setzen vermehrt auf Technik und Ballbesitz, ich glaube, damit werden wir besser zurechtkommen."

Trotz des Auftaktsieges in Steyr dürfe die Mannschaft jetzt aber nicht lockerlassen - im Gegenteil.

Polanz: "Die Schlussphase in der Meisterschaft wird eine ganz enge Kiste, da sich einige Vereine um die Zweite Liga bewerben. Wir müssen ab sofort jedes Spiel wie ein Endspiel betrachten."

CR
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