0:2! Violett verliert beim FC Wacker

Die Austria Klagenfurt hat das Top-Spiel der 2. Liga beim FC Wacker Innsbruck verloren. Das Team von Peter Pacult unterlag im Tivoli-Stadion mit 0:2 (0:2). Damit sind die Tiroler in der Tabelle vorbeigezogen und liegen nun mit einem Punkt Vorsprung auf dem begehrten Relegationsplatz.

Im zwölften Spiel unter seiner Regie durfte der Trainer erstmals zweimal hintereinander die selbe Startelf aufbieten. Zuvor hatte er wegen Verletzungen oder Sperren immer Veränderungen vornehmen müssen. In Tirol konnte der 61-jährige Fußball-Lehrer eben die Mannschaft ins Rennen schicken, die fünf Tage zuvor im Wörthersee-Stadion dem Grazer AK bezwungen hatte.

Vor Tormann Phillip Menzel bildeten Simon Straudi, Kosmas Gkezos, Thorsten Mahrer und Ivan Saravanja die Abwehrkette. Fabio Markelic und Christopher Cvetko (defensiv) sowie Alex Timossi Andersson, Patrick Greil und Tim Maciejewski (offensiv) erhielten im Mittelfeld das Vertrauen, im Sturm begann Markus Pink.

Die Hausherren erwischten den besseren Start, erspielten sich direkt ein Übergewicht. Doch die Austria hatte die erste Chance: Maciejewski tauchte frei vor Marco Knaller auf, zielte aber zu hoch. Auf der anderen Seite strich ein Kopfball von Florian Kopp (9.) am Kasten vorbei. Wenig später jubelte Wacker: Fabio Viteritti (16.) sorgte für den Führungstreffer.

Die Violetten wollten zügig zurückschlagen, ein Schuss von Saravanja (25.) verfehlte knapp das Ziel. Und die Tiroler schlugen eiskalt zu: Lukas Fridrikas (28.) schloss eine Einzelleistung herausragend ab - 2:0! Das sorgte bei den Wacker-Fans für derart große Freude, dass sie vor dem Tivoli-Stadion ein Feuerwerk zündeten. Leuchtraketen flogen auf den Platz, aber auch auf die Tribünen. Ein Lautsprecher brannte, die Feuerwehr musste löschen - und das Spiel wurde für 20 Minuten unterbrochen.

Die beiden Teams kehrten auf den Platz zurück, kurz darauf ging es wieder in die Kabinen. Mit Beginn der zweiten Hälfte wechselte Pacult doppelt: Für Timossi Andersson und Maciejewski brachte er Philipp Hütter und Benjamin Hadzic. Später folgten Markus Rusek und Darijo Pecirep (78.) für Markelic und Saravanja.

Die Waidmannsdorfer drückten nun aufs Tempo, nach Hütter-Flanke traf Greil (48.), er stand jedoch knapp im Abseits. Dann verpassten Hadzic und Pink eine scharfe Flanke von Greil (50.). Chance Nummer drei bereitete erneut Hütter vor, Knaller rettete gegen Hadzic‘ (58.) Direktabnahme. Klagenfurt rannte immer verzweifelter an, Wacker lauerte auf Konter und brachte den Vorsprung letztlich ins Ziel. Auch, weil Knaller glänzend gegen Pecirep (86.) parierte.

„Wir waren in den ersten 20 Minuten nicht im Spiel, nicht giftig genug in den Zweikämpfen und haben uns zu wenig zugetraut. Das hat Wacker direkt genutzt. Nach dem Wechsel haben wir es viel besser gemacht, hatten auch richtig gute Chancen, die wir aber leider nicht verwertet haben. Natürlich tut uns diese Niederlage weh, aber wir sind weiter dabei“, stellte Pacult fest.

Nach dem Abpfiff machte sich der Austria-Tross mit dem Bus auf die Nachtfahrt zurück nach Waidmannsdorf. Anfang der Woche beginnt dann die Vorbereitung auf das nächste Match in der 2. Liga. Am Samstag steht das Gastspiel bei Austria Lustenau am Programm. Dann geht’s wieder um wichtige Punkte im Aufstiegsrennen.

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