1:1! Pacult-Team punktet gegen LASK

Die Austria Klagenfurt hat ihrem „Schreckgespenst“ getrotzt und einen wichtigen Punkt im Kampf um die internationalen Startplätze angeschrieben. Nachdem es in der ADMIRAL Bundesliga und im ÖFB-Cup vier Niederlagen setzte, kam das Team von Peter Pacult im fünften Duell mit dem LASK in der Saison 2022/23 zu einem 1:1 (1:0). Die Treffer vor 3326 Zuschauern in der 28 BLACK Arena erzielten Andy Irving für die Violetten und Ibrahim Mustapha.

Im Vergleich zum Gastspiel in Linz (0:4) eine Woche zuvor veränderte der Trainer die Startelf auf drei Positionen: Christopher Wernitznig, Vesel Demaku und Sebastian Soto kamen in die Mannschaft, Solomon Bonnah, Maximiliano Moreira und Florian Jaritz mussten sich zunächst mit der Reservisten-Rolle begnügen.

Vor Tormann Phillip Menzel bildeten Kosmas Gkezos, Kapitän Thorsten Mahrer, Nicolas Wimmer und Till Schumacher die Abwehrkette. Im Mittelfeld durften Rico Benatelli, Wernitznig und Andy Irving im Zentrum sowie Demaku und Cvetko auf den Seiten von Beginn an auflaufen. Soto stürmte in der Mitte.

Die Linzer waren von Beginn an um Kontrolle bemüht, kamen nach 160 Sekunden zur ersten Möglichkeit durch einen Freistoß aus 22 Metern von Robert Zulj, der das Ziel knapp verfehlte. Doch die Austria zeigte sich unbeeindruckt und kam ihrerseits zu Chancen: Ein Schuss von Benatelli (4.) segelte über den Kasten, ehe Demaku (7.) nach Soto-Pass von Felix Luckenender geblockt wurde.

Nach 17 Minuten rückte Schiedsrichter Alain Sadikovski in den Fokus. Nach einer Flanke von Cvetko war Filip Stojkovic mit dem Arm am Ball. Video Assistant Referee Andreas Heiß schaltete sich ein, Sadikovski schaute sich die Situation noch einmal auf dem Bildschirm an – und entschied sich gegen den fälligen Elfmeter.

Sehr zum Unverständnis der Klagenfurter Verantwortlichen. Chefcoach Pacult sah die Gelbe Karte, Geschäftsführer Matthias Imhof wurde wegen Reklamierens aus dem Innenraum verwiesen. Kurz darauf gab es dann aber tatsächlich Strafstoß für die Violetten. Philipp Ziereis hatte Wimmer zu Boden gestoßen, Irving verwandelte sicher zur Führung für die Hausherren (25.).

Nachdem sich beide Teams im weiteren Verlauf des ersten Durchgang vor allem einen Abnutzungskampf geliefert hatten, ohne dabei zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen, war der LASK mit Beginn der zweiten Hälfte darum bemüht, den Druck zu erhöhen. Nakamura (52.) scheiterte an Menzel, Zulj (54.) traf die Latte, stand aber dabei ohnehin im Abseits.

Pacult reagierte nach 55 Minuten mit dem ersten Wechsel: Irving machte Platz für Moreira. Später folgten Michael Blauensteiner und Fabian Miesenböck für Gkezos und Wernitznig (73.) sowie Bonnah und Jaritz für Demaku und Soto (82.).

Als es danach aussah, als würde der Favorit an der kompakten Austria-Deckung verzweifeln, entstand der Ausgleich nach einem Corner. Peter Michorl brachte die Kugel in die Mitte, Luckeneder scheiterte mit dem Kopf an Menzel, doch Ibrahim Mustapha (66.) war aus dem Gewühl heraus erfolgreich.

In der Schlussphase mochten sich weder die Waidmannsdorfer noch die Gäste aus der Stahlstadt mit dem Remis zufriedengeben, schalteten immer wieder in den Vorwärtsgang. So richtig brenzlich wurde es nur einmal, als Ziereis (89.) freistehend aus sechs Metern nur die Stange traf. Durchatmen bei der Hausherren, denn das umkämpfte Match endete mit einer Punkteteilung. Weil zeitgleich Austria Wien gegen Sturm Graz (1:2) verlor, schloss Klagenfurt nach Punkten zu den „Veilchen“ aus der Hauptstadt auf.         

In der kommenden Woche bereitet sich das Pacult-Team auf die nächste Aufgabe in der Meistergruppe der ADMIRAL Bundesliga vor. In der 29. Runde steht am Sonntag (14.30 Uhr, Sky live) die Partie bei Sturm Graz am Plan. Das nächste Heimspiel steigt am 21. Mai (14.30 Uhr) gegen Austria Wien. Tickets sind Montag bis Freitag (9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr) in der Geschäftsstelle sowie im Online-Shop erhältlich.
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