2. Liga bis auf Weiteres ausgesetzt

Am Dienstag gab die UEFA den Beschluss bekannt, die für den Sommer geplante EM-Endrunde um ein Jahr zu verschieben und 2021 auszutragen. Daraufhin hat die ÖFBL in Absprache mit den Klubs der 1. und 2. Liga im Rahmen einer Videokonferenz am Mittwoch die Entscheidung getroffen, den Spielbetrieb aufgrund der weiter andauernden Ausbreitung des Corona-Virus bis Anfang Mai auszusetzen.

Bisher waren nur die Runden 20 und 21 verschoben worden, nun wurde der Wettbewerb bis auf Weiteres ausgesetzt. Durch die Verlegung der EM könnte die Saison bis Ende Juni abgeschlossen werden. „Die Ligen haben etwas Zeit gewonnen und zumindest eine Perspektive, die Meisterschaften zu beenden. Dieser Wunsch eint alle Klubs, schließlich sollte der Kampf um den Aufstieg und gegen den Abstieg auf dem Rasen ausgetragen werden“, sagte Austria Klagenfurts Präsident Ivica Peric. 

Schon seit vergangenem Freitag ruht der Ball in Waidmannsdorf, der Verein folgt der Verfügung der zuständigen Behörden und Verbände, hat das Teamtraining im Nachwuchs und bei den Profis auf Eis gelegt. Stattdessen arbeiten die Violetten im „Home Office“, das Trainer-Team um Robert Micheu hat ein individuelles Programm für sie erstellt.

Die ÖFBL teilte mit, dass bei einer Eindämmung des Corona-Virus in den kommenden Wochen und einer Wiederaufnahme des Spielbetriebs gemeinsam mit den Vereinen über konkrete Starttermine sowie die Festsetzung der verlegten Partien beraten werde. Dabei würde man beachten, dass die Teams angesichts der Zwangspause eine Vorbereitungszeit benötigen werden. 

„Die Entscheidung, wann wieder gespielt werden kann, treffen nicht wir, sondern die Regierung in Absprache mit den Gesundheitsexperten“, erklärte Christian Ebenbauer, der Vorstandsvorsitzende der Bundesliga. Die Hoffnung sei vorhanden und sowohl die Verbände als auch die Klubs würden darauf bauen, die Saison sowohl aus sportlichen als auch aus wirtschaftlichen Gründen zu Ende spielen zu können.