2:0! Pacult-Team biegt NK Domzale
Der Chefcoach setzte bis auf eine Ausnahme auf die Formation, die zuletzt in Moorburg gegen den slowenischen Zweitliga-Dritten NK Rogaska (5:1) begonnen hatte. Lediglich Michael Blauensteiner musste für Kosmas Gkezos weichen. Vor Tormann Phillip Menzel bildeten Gkezos, Thorsten Mahrer, Nicolas Wimmer und Till Schumacher die Abwehr, im Mittelfeld erhielten Patrick Greil, Christopher Cvetko und Turgay Gemicibasi den Vorzug. In der Offensivreihe kamen Alex Timossi Andersson, Markus Pink und Florian Rieder zum Zuge.
Beiden Teams war direkt anzumerken, dass sie Lust auf den Wettkampf hatten. Mit offenem Visier wurde der Vorwärtsgang eingelegt. Nach 15 Minuten übernahm die Austria immer mehr das Kommando, zeigte sich im Abschluss aber nicht konsequent genug: Greil (18.) scheiterte frei an Keeper Klemen Mihalek, ebenso Rieder (22.) und Pink (33.), der vier Minuten später einen Kopfball am Kasten vorbei setzte.
Die Violetten standen am Gaspedal, die Slowenen verloren die Ordnung, konnten die Angriffe meist nur mit Fouls unterbrechen. Nachdem Gemicibasi (39., 43.) zweimal die Führung liegen ließ, sorgte er schließlich für die Vorarbeit zum überfälligen Treffer. Nach seiner Ecke setzte sich Wimmer (45.) durch und schädelte wuchtig ein - 1:0! Es war die letzte Aktion der ersten Hälfte.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs nahm Pacult drei Wechsel vor: Lennart Moser ersetzte Menzel, Blauensteiner und Lukas Fridrikas kamen für Gkezos, der in seinem ersten Einsatz nach sechsmonatiger Pause einen guten Eindruck machte, und Rieder. Später folgten Ivan Saravanja und Darijo Pecirep (64.) für Wimmer und Pink, Florian Jaritz und Thomas Roberts (69.) für Schumacher und Gemicibasi sowie Fabio Markelic und Fabian Miesenböck (78.) für Cvetko und Timossi Andersson.
Die Waidmannsdorfer knüpften zunächst an die starke Vorstellung an, Pink (49.) hätte erhöhen können, brachte den Ball aber nicht an Mihalek vorbei. Für Domzale war das Spiel zu schnell, sie reagierten darauf mit übertriebener Härte, nahmen der Austria damit etwas den Rhythmus. Als es ruhiger wurde, schlug das Pacult-Team zu: Timossi Andersson legte den Turbo ein, bediente Rep, dessen Schuss von einem Slowenen mit der Hand geblockt wurde. Den folgenden Strafstoß verwandelte Gemicibasi (64.).