Markus Rusek und Maxi Moreira im Duel mit Lafnitz

2:1! Austria kämpft Lafnitz nieder

Das Rennen um den Aufstieg in die Bundesliga bleibt offen! Die Austria Klagenfurt feierte am Sonntagabend den dritten Sieg in Folge seit dem Wiederbeginn nach der Corona-Pause. Das Team von Robert Micheu setzte sich gegen den SV Lafnitz mit 2:1 (1:1) durch, belegt weiter mit fünf Punkten Rückstand auf Spitzenreiter SV Ried den zweiten Platz. Acht Runden stehen noch bevor.

Während die Violetten am Morgen bei der abschließenden Einheit auf dem Platz vorbereiteten, war Ried schon gefordert. Und der Leader gab sich gegen das Schlusslicht aus Kapfenberg keine Blöße, gewann locker mit 5:0 (2:0) und setzte den Verfolger damit für den Abend unter Erfolgsdruck.

Im Vergleich zum Auftritt drei Tage zuvor bei Blau-Weiß Linz (2:1) veränderte Micheu seine Mannschaft gleich auf vier Positionen: Polydoros Gkezos, Scott Kennedy, Julian von Haacke und Darijo Pecirep rutschten ins Team, Florian Jaritz und Benjamin Hadzic nahmen auf der Bank Platz. Florian Freissegger und Ivan Saravanja erhielten eine Pause, waren diesmal nicht im Kader.

Die Startelf bildeten Zan Pelko im Tor, Polydoros Gkezos, Kosmas Gkezos, Kennedy und Maximiliano Moreira in der Abwehrkette, von Haacke, Markus Rusek, Philipp Hütter und Okan Aydin in der Mittelfeld-Raute sowie Pecirep und Oliver Markoutz im Angriff. Vorhang auf im Wörthersee-Stadion.

Von Beginn an machten die Hausherren mächtig Druck und kamen früh zu Chancen. Aydin (4.) schoss knapp drüber, Pecirep (5.) legte die Kugel am langen Eck vorbei. Fünf Minuten später schlug es dann ein: Aydin zirkelte einen Freistoß aus 20 Metern zur Führung in den Kasten. Doch Lafnitz zeigte sich nicht geschockt, spielte nun mutig nach vorn und kam durch einen Kopfball von Kresimir Kovacevic (24.) zum verdienten Ausgleich.

Auch im zweiten Durchgang legten die Violetten einen Blitzstart hin. Sieben Minuten waren absolviert, da hatte Aydin einen Geistesblitz, schickte Markoutz, der gewohnt einkalt einschob - Saison-Tor Nummer elf des Angreifers zur erneuten Führung für die Austria. 

Micheu brachte nun frische Kräfte, Petar Zubak und Greil ersetzen Markoutz und Hütter (64.). Kurz darauf hätte Joker Zubak (69.) stechen müssen, er scheiterte aber völlig frei am Steirer Keeper Andreas Zingl. Auf der anderen Seite tauchte plötzlich Kovacevic (74.) vor Zan Pelko auf, der aber glänzend parierte. Durchatmen!

Elf Minuten vor dem Ende legte Micheu den nächsten Doppelwechsel nach: Für von Haacke und Pecirep kamen McMoordy King Hüther sowie Sandro Zakany, der wenige Sekunden nach seiner Einwechselung Aydin bediente. Dessen Volley klatschte aber an die Latte. So ging das Zittern weiter, ehe der Schlusspfiff für die Erlösung sorgte.

„Großes Kompliment an meine Burschen. Sie haben drei Tage nach dem Spiel in Linz wieder mit Leidenschaft gekämpft“, sagte Micheu nach dem Abpfiff und stellte fest: „Lafnitz war ein harter Brocken, sie haben uns nichts geschenkt. Wir haben uns durchgebissen und sind weiter im Geschäft.“

Für die Waidmannsdorfer gilt es nun, die Kräfte zu bündeln und mit der nötigen Frische die nächste Aufgabe anzugehen. Am Freitag (20.25 Uhr) tritt das Micheu-Team bei Austria Lustenau an. Ried muss erneut vorlegen, empfängt ab 18.30 Uhr die Young Violets Austria Wien.

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