2:1! Pacult-Team siegt bei Sturm Graz

In der 19. Runde der ADMIRAL Bundesliga hat die Austria Klagenfurt ein dickes Ausrufezeichen gesetzt und sich drei Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs wieder im Rennen um die Tickets für das obere Playoff angemeldet. Das Team von Peter Pacult gewann beim Vize-Meister und Tabellenzweiten SK Sturm Graz mit 2:1 (1:1). Die Treffer für die Violetten erzielten David Affengruber (Eigentor) und Markus Pink.

Im Vergleich zum Auftritt eine Woche zuvor gegen den WAC (0:3) veränderte der Trainer das System (3-5-2 statt 4-3-3) und seine Startelf gleich auf vier Positionen: Till Schumacher, Vesel Demaku, Rico Benatelli und Nicolas Binder kamen ins Team, Michael Blauensteiner, Maximiliano Moreira, Andy Irving und Florian Jaritz mussten für sie Platz machen.

Vor Tormann Phillip Menzel bildeten Kosmas Gkezos, Thorsten Mahrer und Nicolas Wimmer die Abwehrreihe. Im Mittelfeld besetzten Simon Straudi und Schumacher die Flügel, Demaku, Benatelli sowie Christopher Cvetko erhielten den Auftrag, das Zentrum zu besetzen. Im Angriff rückte Binder an die Seite von Markus Pink.

Die Steirer gingen mit einem Lauf von 13 Bundesliga-Partien in Folge ohne Pleite und fünf Heimsiegen in Serie in das Match, die Kärntner holten aus den fünf Spielen zuvor nur ein Pünktchen. Kein Wunder, dass die Hausherren direkt darauf aus waren, das Zepter in die Hand zu nehmen, während sich die Gäste zunächst darum bemühten, kompakt zu stehen.

Doch bereits die erste Möglichkeit nutzte der Favorit zur Führung: Manprit Sarkaria brachte einen Freistoß scharf in die Mitte, David Affengruber (11.) kam sträflich frei aus fünf Metern mit dem Kopf zum Abschluss und ließ Menzel keine Chance. Aber die Austria schlug 120 Sekunden später zurück. Sturm-Leihgabe Demaku reagierte bei einem Freistoß schnell, schickte Straudi, der Wimmer bediente. Am Ende war es Affengruber, der die Kugel über die eigene Linie drückte – 1:1!

Der Treffer verlieh den Violetten an Sicherheit, sie boten dem Tabellenzweiten in der Folge Paroli und hätten sogar nachlegen müssen, doch Binder (30.) zögerte nach Benatelli-Freistoß zu lange, Affengruber konnte zur Ecke blocken. Gleich zweimal war das Pacult-Team dann mit dem Glück im Bunde: Sarkaria (38.) traf die Stange, die kurz darauf auch bei einer Abwehraktion von Mahrer (41.) rettete.

Im zweiten Durchgang erwischte Klagenfurt den besseren Start: Einen Warnschuss von Pink (46.) konnte der Grazer Tormann Arthur Okonkwo parieren, doch in der 54. Minute war er geschlagen: Nach einer Flanke von Cvetko kam Straudi an die Kugel, der seinen Kapitän in Szene setzte – und Pink versenkte den Ball aus zehn Metern wuchtig im langen Eck. Saisontreffer Nummer 13 für den Führenden der Schützenliste.

Nach einer Stunde zog Austria-Chefcoach Pacult seinen ersten Joker: Demaku wurde durch Christopher Wernitznig ersetzt. Später folgten Jaritz (78.) für Binder sowie Andy Irving (90.+3) für Benatelli.

Mit zunehmender Spielzeit erhöhte Sturm den Druck, drängte die Kärntner immer tiefer in die eigene Hälfte. Doch es dauerte bis zur 71. Minute, ehe sich eine große Chance auf den Ausgleich bot: Alexandar Borkovic traf mit dem Kopf die Stange, im Nachschuss scheiterten Tomi Horvat und erneut Borkovic an Menzel. Durchatmen bei den Violetten, die aber kaum noch Entlastung fanden.

Das wäre fünf Minuten vor dem Ende beinahe bestraft worden. Plötzlich entwischte Leon Grgic im Rücken der Austria-Abwehr, legte den Ball auch an Menzel vorbei, doch zum vierten Mal half den Klagenfurtern die Stange. Es wurde weiter gezittert, die Schwarz-Weißen warfen alles nach vorne, belohnten sich aber nicht für ihren Aufwand. So jubelte die Austria.

Nach dem Abpfiff machte sich der Austria-Tross mit dem Bus auf den Rückweg nach Waidmannsdorf. Dort beginnt am Montag die Vorbereitung auf die 20. Runde und das Heimspiel gegen den SCR Altach am Sonntag (14.30 Uhr). Eine Woche darauf ist der TSV Hartberg (12. März, 17 Uhr) in der 28 BLACK Arena zu Gast. Für die beiden Partien bieten die Violetten ein Kombi-Ticket an.

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