Austrias Fabio Markelic im Zweikampf mit seinem Ex-Kollegen Markus Rusek (GAK)

4:2! Violett gewinnt beim Grazer AK

Neun Tage vor dem nächsten Spiel in der ADMIRAL Bundesliga beim SK Sturm hat die Austria Klagenfurt einen Trip nach Graz erfolgreich gestaltet. Die Violetten gewannen einen Härtetest beim Zweiliga-Zweiten GAK im Sportzentrum Weinzödl mit 4:2 (3:2). Florian Rieder, Gloire Amanda, Christopher Cvetko und Tim Maciejewski erzielten die Treffer.

Den Kasten hütete Lennart Moser, der auch im nächsten Punktspiel bei Sturm Graz für den gesperrten Phillip Menzel zwischen den Stangen stehen wird. Die Abwehrkette bildeten Michael Blauensteiner, Thorsten Mahrer, Ivan Saravanja und Debütant Till Schumacher. Im Mittelfeld kamen Fabio Markelic, Patrick Greil und Cvetko von Beginn an zum Zuge, im Angriff Alex Timossi Andersson, Amanda und Rieder.

In einer offen geführten und durchaus temporeichen Partie erarbeiteten sich die Gäste leichte Vorteile – und gingen auch in Führung: Rieder (21.) schloss eine Einzelleistung konsequent ab. Doch der GAK zeigte sich davon völlig unbeeindruckt, nur 180 Sekunden später sorgte Daniel Kalajdzic für den Ausgleich. Und damit nicht genug, Daniel Rosenberger (35.) traf mit einem Freistoß und drehte das Match.

Die Freude der Steirer währte aber nicht lange, denn kurz darauf schlug auch die Austria wieder zu: Eine Flanke von der rechten Seite von Blauensteiner fand Amanda (36.), der die Kugel mit dem Kopf über die Linie drückte. Es ging munter weiter, fünf Minuten vor dem Pausenpfiff brachte Cvetko die Violetten in Front, diesmal zeichnete sich Amanda als Wegbereiter aus.     

Fünf Klagenfurter hatten nach dem ersten Durchgang schon Feierabend: Blauensteiner, Mahrer, Greil, Cvetko und Timossi Andersson blieben in der Kabine, ihre Posten übernahmen Philipp Hütter, Nicolas Wimmer, Thomas Roberts, Turgay Gemicibasi und Tim Maciejewski. Später durften dann Herbert Paul, Florian Jaritz und Markus Pink (68.) für Markelic, Rieder und Amanda ran sowie Josip Pejic (86.) für Schumacher ran. 

Ebenso wie in Hälfte eins erlebten die Zuschauer auch nach dem Wechsel ein interessantes Duell, in dem die Gäste in der Offensive konsequenter agierten. So bauten sie in der 58. Minute ihre Führung aus, nach Assist von Rieder traf Maciejewski zum 4:2. Damit war das Pulver auf beiden Seiten verschossen.

„Das war ein richtig guter Test gegen einen starken Gegner. Unsere Mannschaft hat es vor allem im Spiel nach vorn über weite Strecken sehr anständig gemacht, war aber in der Defensive in manchen Situationen nicht griffig genug. Wenn es nicht um Punkte geht, sind Ergebnisse zweitrangig, aber jeder Sieg stärkt das Selbstvertrauen“, stellte Geschäftsführer Sport Matthias Imhof zufrieden fest.   

Peter Pacult fehlte in Weinzödl, der Chefcoach weilte am Freitag in Wien bei der Beerdigung des kürzlich im Alter von 82 Jahren verstorbenen Rapid-Ehrenpräsidenten Rudolf Edlinger in Wien. Beide hatten einst sehr erfolgreich zusammengearbeitet und 2008 die Meisterschaft nach Hütteldorf geholt. Die Co-Trainer Wolfgang Schellenberg und Martin Lassnig übernahmen für ihn beim GAK.

Nach dem Abpfiff machte sich der Austria-Tross mit dem Bus auf den Rückweg aus der Steiermark nach Waidmannsdorf. Dort bereiten sich die Violetten in der kommenden Woche auf die nächste Aufgabe in der ADMIRAL Bundesliga am Sonntag (12. September, 17 Uhr) beim Tabellenzweiten SK Sturm vor. Es geht also erneut nach Graz.
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