Als Kärntens Nummer 1 in den Winter

Es ist noch offen, auf welchem Tabellenplatz die Violetten überwintern. Doch ein „Titel“ ist der Austria Klagenfurt in der 16. Runde der ADMIRAL Bundesliga nicht mehr zu nehmen: Schon im zweiten Jahr nach dem Aufstieg ins Oberhaus wird das Team von Chefcoach Peter Pacult den Wolfsberger AC hinter sich lassen – und als Kärntens Nummer eins ins neue Jahr rutschen.

„Der Derbysieg im Lavanttal war heuer sicher ein Highlight, daran denken wir gern zurück. Wir haben Respekt vor der Arbeit, die der WAC leistet, aber die sportliche Rivalität ist groß und deshalb tut es natürlich immer gut, im Klassement vor ihnen zu stehen. Zumal beide Klubs ja um ein Ticket für das obere Playoff kämpfen“, sagt Geschäftsführer Sport Matthias Imhof.

Nach 15 Spieltagen halten die Waidmannsdorfer mit 21 Punkten am fünften Platz, die „Wölfe“ liegen sieben Zähler zurück auf Rang zehn. Zum Abschluss des Jahres warten Sonntag (14.30 Uhr) schwere Aufgaben auf die Kärntner Rivalen: Die Austria empfängt Double-Gewinner und Spitzenreiter RB Salzburg in der 28 BLACK Arena, der WAC tritt beim FK Austria Wien an.

„Wir hängen das nicht zu hoch, aber es ist ein schönes Gefühl, Wolfsberg hinter uns zu sehen. Vor allem für unsere Fans freut es mich sehr, weil sie viele Jahre durchaus neidisch ins Lavanttal blicken mussten. Was es ihnen bedeutet, dass die Austria im Moment vorn liegt, war nach unserem Sieg im Derby deutlich zu spüren“, versichert Mittelfeld-Mann Christopher Cvetko.

Im bisherigen Verlauf der Saison 2022/23 trafen Klagenfurt und der WAC einmal aufeinander, dabei kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten. Anfang September brachten Tai Baribo und Raphael Schifferl die Hausherren zweimal in Führung, doch Nicolas Wimmer und Markus Pink glichen aus. Nach dem Seitenwechsel legten Pink und Cvetko nach, ehe Nikos Vergos verkürzte. Mit dem Dreier ging's für Violett zurück in die Landeshauptstadt.

Übrigens: In der zurückliegenden Spielzeit ging die Austria sogar als Vierter in die Winterpause, lag aber sechs Punkte hinter den Wolfsbergern, damals Dritter. Nach Beendigung des Grunddurchgangs zogen beide Kärntner Klubs in die Meisterrunde ein, in der es in den direkten Duellen zwei Auswärtssiege gab: Das Team von Peter Pacult gewann in der Lavanttal-Arena (2:1), die „Wölfe“ um Chefcoach Robin Dutt dann am Wörthersee (3:2).
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