Alter Bekannter sorgt für FAC-Gefahr

Der Countdown läuft! Am Samstag (20.25 Uhr) tritt die Austria Klagenfurt im Achtelfinale des ÖFB-Cups beim Zweitliga-Rivalen Floridsdorfer AC an. Das Ziel ist klar: Die Violetten brennen darauf, in die Runde der letzten acht Teams vorzudringen und dem großen Traum vom „Finale daham“ wieder einen Schritt näherzukommen.

Die ersten beiden Pokal-Hürden übersprang die Mannschaft von Trainer Robert Micheu souverän, Regionalligist Stadl-Paura (7:1) und der SV Lafnitz (4:2) wurden aus dem Weg geräumt. Drei weitere Siege müssen her, um das Ticket für das Endspiel am 26. Mai 2021 im Wörthersee-Stadion zu lösen. Es wäre ein Highlight für Verantwortliche, Profis und Fans der Waidmannsdorfer.

Am Montag startete die Vorbereitung auf das Match beim FAC, schon am Freitag reist der Austria-Tross mit dem Bus Richtung Hauptstadt und bezieht Quartier in der Sportschule Lindabrunn. Dort fühlt sich Micheu schon heimisch, in Enzesfeld absolviert er den Lehrgang zur UEFA Pro Lizenz. Am Spieltag steht morgens eine lockere Einheit am Plan, dann geht’s in den 21. Bezirk.

In der 2. Liga trafen die Violetten am 4. Oktober auf Floridsdorf und setzten sich deutlich mit 5:0 durch, Oliver Markoutz (2), Markus Pink, Kosmas Gkezos und McMoordy King Hüther erzielten die Treffer. Trotz des klaren Erfolgs im ersten Duell blickt Klagenfurts Trainer der Partie mit Respekt entgegen: „Der FAC hat sich richtig gut entwickelt, ist in der Meisterschaft nicht umsonst oben dran. Wir brauchen eine Top-Leistung, um dort zu bestehen.“

Allen voran auf die Defensive der Waidmannsdorfer wartet Schwerstarbeit, denn ein alter Bekannter präsentiert sich im bisherigen Verlauf der Saison in beeindruckender Form: Marco Sahanek. Der 30-jährige Kapitän, von 2012 bis 2013 und 2015 bis 2016 bei der Austria in Kärnten unter Vertrag, hält in der 2. Liga bei acht Toren nach neun Runden.

Micheu wird seine Burschen darauf vorbereiten, warnt aber auch davor, den Gegner auf einen Mann zu reduzieren: „Nicht nur Marco Sahanek ist gefährlich. Wir müssen insgesamt hellwach sein, in der Abwehr kompakt stehen und zielstrebig nach vorn spielen“, sagt der Chefcoach der Violetten, der den Trip voller Selbstvertrauen antreten wird: „Es liegt an uns. Wenn wir unser Potenzial abrufen, haben wir gute Chancen, ins Viertelfinale aufzusteigen.“
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