Auf der Zielgeraden geht's um Europa

Der Kampf um die internationalen Plätze in der Meisterrunde der ADMIRAL Bundesliga geht in die heiße Phase. Drei Runden vor dem Ende der Saison 2021/22 stehen RB Salzburg und Sturm Graz bereits als Meister und Vizemeister fest. Doch zwischen den Plätzen drei und sechs ist weiterhin alles möglich. Auch die Austria Klagenfurt darf vom Europapokal träumen, muss auf der Zielgeraden aber eine Aufholjagd starten. Die Konkurrenz ist in Schlagdistanz.

Nachdem die Salzburger am Sonntag im Wörthersee-Stadion im Finale des ÖFB-Cups die SV Ried (3:0) besiegen und einmal mehr das Double einfahren konnten, steht fest, dass der Bundesliga-Dritte in den Playoffs um das Ticket für die Europa League antritt und den Platz in der Gruppenphase der UEFA Conference League schon sicher hat. Der Vierte tritt in der dritten Qualifikationsrunde dieses Wettbewerbs an, der Fünfte würde in der zweiten Qualifikationsrunde antreten, wenn man sich im Playoff gegen den Ersten oder Zweiten der Abstiegsrunde durchsetzt.

„Wir sind voll dabei. Was meine Mannschaft bisher geleistet hat, ist großartig und das kann ihr auch keiner mehr nehmen. Jetzt gilt es für uns, in den verbleibenden drei Partien noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren. Wir sind in einer Phase, in der es allein über den Willen geht - und wir haben unter Beweis gestellt, dass wir dazu bereit sind. Ich bin sehr gespannt, was herauskommt, wenn am Ende abgerechnet wird“, blickt Austria-Coach Peter Pacult voraus. 

An der Außenseiter-Rolle wird sich auch im Saison-Finish nichts ändern, die Violetten müssen die Rivalen im „Konzert der Großen“ jagen. Beste Karten auf Rang drei hat Rapid Wien (24 Punkte), es folgen Austria Wien und der Wolfsberger AC (beide 22) auf den Rängen vier und fünf. Die Waidmannsdorfer halten nach 29 Runden mit 20 Zählern auf dem sechsten Platz, können sich allerdings aus eigener Kraft hocharbeiten.

Das Restprogramm hat es in sich: Nach der Bundesliga-Pause aufgrund des ÖFB-Cup-Finales am Sonntag in Klagenfurt zwischen RB Salzburg und der SV Ried geht’s zunächst im Wörthersee-Stadion gegen Sturm Graz (8. Mai, 14.30 Uhr). Es folgt das Heimspiel gegen Austria Wien (15. Mai, 17 Uhr), ehe die Violetten zum Abschluss beim alten und neuen Champion RB Salzburg (21. Mai, 17 Uhr) antreten. 

„Es klingt nach einer Floskel, trifft aber zu: Wir haben nichts zu verlieren! Es sind noch drei Spiele, in denen wir etwas schaffen können, was uns vor der Saison niemand zugetraut hat. Unsere Mannschaft hat schon jetzt mehr erreicht, als wir uns erträumt hatten. Die bevorstehenden Aufgaben sind schwer, aber darauf freuen wir uns sehr. Die Burschen können völlig befreit und mit Spaß aufspielen“, betont Sportdirektor Matthias Imhof: „Packen wir es an!“

Rapid bekommt es im Wiener Derby in Favoriten zunächst mit den „Veilchen“ zu tun, empfängt dann Salzburg und reist nach Wolfsberg. Austria Wien muss sich nach dem Rapid-Match in Klagenfurt und gegen Sturm Graz beweisen. Der WAC tritt erst bei den „Roten Bullen“ und dann in Graz an, ehe die Hütteldorfer ins Lavanttal kommen.

Tickets für das Duell der Violetten mit den Schwarz-Weißen sind Donnerstag und Freitag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr in der Geschäftsstelle (Südring 207), am Samstag von 9 bis 13 Uhr an der Kassa Nord sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhältlich. Am Spieltag öffnet die Kassa Süd um 9 Uhr, die Kassen Nord und West um 11 Uhr. Anlässlich des Muttertags erhalten alle Frauen freien Eintritt (Zugang mit Freikarten nur über den Westeingang).

Nach den Männern hat auch das im vergangenen Sommer gegründete Frauen-Team einen großen Auftritt in der EM-Arena. Um 18 Uhr empfangen Trainer Adnan Karic und seine Mädels zum Auftakt der Meisterrunde in der Kärntner Liga die SG ATUS / DSG Ferlach. Die Westtribüne ist geöffnet, alle Zuschauerinnen und Zuschauer können kostenlos dabei sein. 
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