Austria teilt Punkte mit Dornbirn
Im Vergleich zum jüngsten Auftritt beim FC Liefering (1:3) veränderte Micheu die Startelf deutlich. Florian Freissegger und Kosmas Gkezos fehlten gesperrt, für sie kamen Julian von Haacke und Markus Rusek ins Team. Zudem kehrte Darijo Pecirep zurück, Petar Zubak machte für ihn Platz. Oliver Markoutz wurde durch Benjamin Hadzic ersetzt. Neue Kräfte, neuer Schwung?
So stellte es sich auf der Taktiktafel dar: Vor Zan Pelko bildeten von Haacke, Philipp Hütter, Ivan Saravanja und Florian Jaritz die Viererkette, in der Mittelfeld-Raute erhielten Patrick Greil und Maximiliano Moreira auf den Halbpositionen sowie Rusek und Okan Aydin im Zentrum den Vorzug. Im Angriff durften Pecirep und Hadzic beginnen.
Von Beginn an bestimmten die Hausherren die Partie, hatten deutlich mehr Ballbesitz und kamen auch immer wieder zu Chancen. Allen voran Pecirep kam einige Male gefährlich zum Abschluss, brachte die Kugel aber ebenso wenig im Kasten der Gäste unter wie Rusek und Hütter, die knapp scheiterten. Wer vorne fahrlässig agiert, wird häufig bestraft – mit der ersten und einzigen Aktion in Hälfte eins ging Dornbirn durch Lukas Fridrikas (25.) in Führung.
Micheu reagierte, brachte mit Markoutz und Mc Moordy King Hüther weitere Offensivkräfte, Hadzic und Jaritz blieben in der Kabine. Die beiden Joker standen direkt im Mittelpunkt, erst scheiterte Markoutz, kurz darauf Hüther, wenig später Aydin. Die Austria rannte an, drückte und drängte, belohnte sich aber nicht – bitter!
Eine Viertelstunde vor dem Ende setzte der Austria-Coach alles auf eine Karte, mit Zubak kam noch ein Stürmer, von Haacke verließ den Rasen. Der Mut wurde belohnt, in der 78. Minute gelang Pecirep endlich der Ausgleich. Für den Kroaten war es der achte Saisontreffer. Jetzt wollten die Klagenfurter den Sieg, nach Foul an Markoutz gab es Elfmeter – doch Hütter setzte den Ball an den Pfosten (84.).