Bühne frei für das Kärntner Derby
„Nach unserem Aufstieg wurde viel über dieses Spiel gesprochen, erst recht seit der Auslosung. Wir sind froh, dass es jetzt losgeht. Der WAC kommt mit einer starken Mannschaft, die ihre Qualität über Jahre hinweg nachgewiesen hat. Aber wir werden alles geben, um sie zu biegen. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit den Fans im rücken ein harter Gegner für sie sein werden“, sagt Abwehr-Mann Kosmas Gkezos, der die Violetten als Kapitän anführen wird.
Die Gäste aus dem Lavanttal bringen zwar reichlich Erfahrung im Oberhaus mit, für sie ist es auf diesem Niveau aber ebenfalls die Premiere gegen einen Lokalrivalen. "Wir freuen uns alle sehr auf das erste Derby in der Bundesliga. Ich hoffe auf viele Fans im Stadion, damit auch die Stimmung auf den Rängen einem Derby gerecht wird“, blickt Wolfsbergs Spielführer Michael Liendl voraus. „Wir brennen darauf, den Platz als Derbysieger zu verlassen."
In dieselbe Kerbe schlägt auch der neue WAC-Coach Robin Dutt – und der Deutsche zeigt sich im Vorfeld siegessicher. „Ich habe ein gutes Gefühl. Es ist schön, vor einer tollen Kulisse in die Saison zu starten. Unser Ziel ist es, Klagenfurt zu schlagen und dass wir auch nach der Partie die Nummer eins in Kärnten sind. Ich erwarte von meinem Team, dass es gleich zum Auftakt ein Zeichen setzt“, wird Dutt zitiert.
Bei allem Verständnis für die besondere Brisanz und den damit verbundenen Reiz eines Derbys, mag Peter Pacult dieses Spielchen nicht mitmachen. „Nummer eins hin, Nummer eins her, davon halte ich nichts. Es sind drei Punkte zu vergeben und wir werden hart dafür arbeiten, um gegen den WAC zu punkten. Ich will von meiner Mannschaft sehen, dass sie bereit ist, die Zweikämpfe anzunehmen, unangenehm zu sein und auch mutig nach vorne zu spielen. Darauf wird es ankommen“, betont der Austria-Coach.