Cvetko vertraut auf den Teamgeist

Für Christopher Cvetko erfüllte sich in Graz ein Traum, er übertrumpfte sogar seinen Vater. Doch die Freude darüber wurde dem Mittelfeld-Antreiber der Austria Klagenfurt in letzter Sekunde genommen. Weil Sturm der späte Siegtreffer gelang, fuhr Violett mit leeren Händen nach Hause – und Cvetkos erstes Bundesliga-Tor war nur eine Randnotiz. Doch der 24-Jährige will nachlegen.

„Vielleicht klappt es ja schon gegen den LASK“, nahm der gebürtige Klagenfurter direkt die Partie am Sonntag (14.30 Uhr) gegen Linz ins Visier. Doch Cvetko verheimlicht auch nicht, dass der jüngste Tiefschlag bei ihm und seinen Kollegen nachwirkte: „Es hat ordentlich gerattert in den Köpfen. Wir hatten ja alles reingelegt, ein tolles Spiel gemacht. Dass wir dafür nicht belohnt wurden, tat wahnsinnig weh.“

Nach der extrem bitteren Niederlage beim Tabellenzweiten soll nun eine Trotzreaktion her. Der Linksfuß, im zentralen Mittelfeld der Austria eine feste Größe bei Chefcoach Peter Pacult, ist davon überzeugt, dass der Europapokal-Teilnehmer mit Unterstützung der Fans im Wörthersee-Stadion zu biegen ist: „Wenn wir an den Auftritt in Graz anknüpfen, wieder einer für den anderen einsteht und es uns gelingt, die Chancen konsequenter zu nutzen, dann ist ein Dreier drin.“

Cvetko, der nach Stationen in England bei den Bolton Wanderers und Blau-Weiß Linz im Sommer 2020 von den Juniors OÖ nach Waidmannsdorf zu seinem Heimatklub zurückgekehrt war, hatte in der vergangenen Aufstiegssaison immerhin drei Treffer erzielt, sieben weitere aufgelegt. Nun gelang ihm im siebten Anlauf sein Premieren-Tor im österreichischen Fußball-Oberhaus.

„Natürlich ist das etwas, das mir immer in Erinnerung bleiben wird“, sagt der 1,82 Meter-Mann, der seinem Papa Andreas damit etwas voraus hat. Dieser war ebenfalls als Profi in der Bundesliga unterwegs, blieb bei 91 Einsätzen für den FC Kärnten, den GAK und Vorwärts Steyr aber ohne Tor. „Ich hoffe, dass ich den Abstand bald vergrößern kann“, sagt Christopher Cvetko mit einem Lächeln.

Am Sonntag in der EM-Arena im Duell mit dem LASK wird er alles dafür tun. „Letztlich ist aber völlig egal, wer trifft. Wichtig ist nur, dass wir als Mannschaft erfolgreich sind und weiter Punkte anschreiben“, sagt der Antreiber, auf den es wieder ankommen wird. Denn die personelle Situation stellt sich bei der Austria weiter angespannt dar: Neben Kosmas Gkezos, Maxi Moreira, Philipp Hütter, Julian von Haacke, Fabian Miesenböck und Benjamin Hadzic, allesamt verletzt, fehlten am Mittwoch auch Michael Blauensteiner, Till Schumacher und Alex Timossi Andersson im Training.

Umso wichtiger ist die Unterstützung der Fans! Tickets für die Partie gegen Linz sind am Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr in der Geschäftsstelle (Südring 207) sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhältlich. Die Tageskassen Nord, Süd und West sowie die Gästekassa am Wörthersee-Stadion öffnen am Sonntag bereits um 9 Uhr. Aufgrund des Ironman Austria bietet der Verein in Zusammenarbeit mit Juwan Reisen einen kostenlosen Shuttle-Service an.

Die Busse starten vom Parkplatz zwischen dem Möbelhaus Rutar und Gigasport (Völkermarkter Straße), vom Parkplatz des Lebensmittel-Discounters PENNY (Rosentaler Straße) sowie vom Parkplatz des Lebensmittel-Discounters LIDL (Südring, gegenüber Karnerta), erste Abfahrt ist um 12 Uhr, im 30-Minuten-Takt geht’s von allen Stationen zum Wörthersee-Stadion. Nach dem Spiel besteht bis 17.30 Uhr die Möglichkeit, sich zurück zum eigenen PKW bringen zu lassen.

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