„Das war sicher keine Glanzleistung“
„In der ersten Halbzeit waren wir nicht im Spiel, nicht fleißig, nicht aggressiv und nicht zwingend genug. Da habe ich nichts von dem gesehen, was wir uns vorgenommen hatten und das haben meine Spieler in der Pause auch von mir zu hören bekommen. Es war auch im zweiten Durchgang keine Glanzleistung, aber wir haben die Tore gemacht – und das zählt im Fußball“, stellte Pacult mit einem Schulterzucken fest.
Nach dem fünften Spieltag wird das Klassement der ADMIRAL Bundesliga von einem ungeschlagenen Trio angeführt: An der Spitze thront Serienmeister RB Salzburg mit der maximalen Ausbeute von 15 Punkten, dem Vizemeister und ÖFB-Cup-Sieger Sturm Graz (13) auf den Fersen ist – und als Dritter folgen die Waidmannsdorfer, für die neun Zähler zu Buche stehen.
„Die Tabelle hat nichts zu bedeuten. Es sind erst fünf Runden absolviert, wir stehen immer noch am Anfang der Saison. Es ist klasse, dass wir noch immer ungeschlagen sind, das freut mich für die Mannschaft und die Fans. Natürlich nehmen wir jeden Punkt sehr gern mit, aber es werden auch wieder andere Zeiten kommen“, trat Pacult auf die Euphoriebremse.
Obwohl sein Team in den Duellen mit der WSG Tirol (3:1), dem Wolfsberger AC (2:2), Sturm Graz (0:0), dem SCR Altach (1:1) und nun in Hartberg unter Beweis stellte, dass es sich auch im dritten Spieljahr nach dem Aufstieg ins Fußball-Oberhaus im Sommer 2021 nicht vor den Konkurrenten verstecken muss, sehen die Verantwortlichen keine Veranlassung, die Ziele anzupassen.
„Was vor der Saison galt, das gilt nach dem ordentlichen Start: Wir wollen den Klassenerhalt fixieren – und das so schnell wie möglich. Bisher ist alles sehr positiv verlaufen, mit Ausnahme von Sebastian Soto und Nicolas Binder hat es keine schwerwiegenden Verletzungen mehr gegeben, die Mannschaft ist sehr gut eingespielt und der Trainer muss kaum etwas verändern. Aber wir werden sicherlich nicht die Bodenhaftung verlieren“, stellte Geschäftsführer Günther Gorenzel fest.