„Diese Punkte sind mega-wichtig“
„Vor dem Auswärts-Doppelpack in Altach und Hartberg war uns schon klar, dass hier die Weichen gestellt werden. Umso glücklicher sind wir, dass die Mannschaft die beiden Spiele für sich entscheiden konnte. Die Tabelle interessiert mich zu diesem Zeitpunkt der Saison nicht. Aber in dieser Phase zu punkten, ist mega-wichtig. Daher kann ich den Burschen nur ein großes Kompliment machen“, stellte Pacult fest.
Vor dem Hinrunden-Finale im Grunddurchgang am kommenden Samstag (17 Uhr) in der 28 BLACK Arena gegen Austria Lustenau mischen die Violetten weiterhin mit im Kampf um die Plätze im oberen Playoff, halten punktgleich mit dem Vierten Wolfsberger AC und dem Sechsten Rapid Wien (alle 14 Zähler) auf Rang fünf.
„Die Liga ist auch heuer wieder recht ausgeglichen. In fast allen Spielen entscheidet die Tagesform. RB Salzburg steht über allen, Sturm Graz hat einen starken Kader und auch der LASK ist sehr stabil. Aber dahinter wird es wohl sehr eng zugehen. Deshalb sind wir froh, dass wir schon fleißig angeschrieben und uns eine ordentliche Ausgangsposition bis zum Winter geschaffen haben“, blickt Pacult auf den bisherigen Saisonverlauf zurück.
Nach den Dreiern in Altach (4:1) und Hartberg brennen die Waidmannsdorfer darauf, im eigenen „Wohnzimmer“ nachzulegen und auch Lustenau zu schlagen. Der Trend spricht klar für die Austria, die in der Form-Tabelle (letzte fünf Spiele) mit zehn Punkten hinter Sturm Graz (13), dem WAC (12) und Salzburg (11) den vierten Platz belegt, während der Aufsteiger aus Vorarlberg ohne Sieg (zwei Remis, drei Niederlagen) blieb – nur die SV Ried war in diesem Zeitraum schlechter unterwegs.
Doch niemand im Klagenfurter Team sollte glauben, dass die Partie zum Selbstläufer wird – zumindest, wenn er sich nicht mit dem Trainer anlegen will. „Lustenau hat eine richtig gute Mannschaft mit interessanten Einzelspielern. Mit der Euphorie nach dem Aufstieg sind sie toll in die Saison gestartet. Jetzt haben sie einen kleinen Hänger, aber wir werden eine Top-Leistung abrufen müssen, um anzuschreiben“, betont Pacult.