Duell mit einem „Schreckgespenst“

Drei Spiele, drei Siege! Die Heimbilanz der Austria Klagenfurt in der laufenden Saison der 2.Liga ist makellos. Doch am Samstag (14.30 Uhr) werden die Violetten von SKU Amstetten auf die Probe gestellt – und die Niederösterreicher sind bekanntlich ein „Schreckgespenst“ für das Team von Trainer Robert Micheu.

Rund drei Monate ist es her, als der Traum vom Aufstieg in die Bundesliga zerplatzte. Der klare Erfolg zum Abschluss der Serie gegen Wacker Innsbruck (6:1) wirkte sich nicht mehr aus, nachdem die Waidmannsdorfer zuvor in der vorletzten Runde in Amstetten (1:2) verloren hatten und den späteren Meister Ried noch vorbeiziehen lassen mussten.

„Das ist vorbei“, sagt Micheu, der nicht mehr zurückblicken, sondern nur noch nach vorn schauen mag. Sein Motto: Neue Saison, neuer Angriff! Der Start verlief durchwachsen, drei Dreiern stehen drei Unentschieden und eine Niederlage zu Buche. Als Vierter geht Klagenfurt in die achte Runde, braucht einen erneuten Sieg im Wörthersee-Stadion, um oben dranzubleiben. 

Der Austria-Coach weiß, dass es eine hohe Hürde zu überwinden gilt, lässt sich keinesfalls von der Tabelle blenden. Diese weist den Drittletzten Amstetten derzeit als Abstiegskandidaten aus, weil die Mannschaft um Top-Angreifer David Peham keine der sieben Partien für sich entscheiden konnte. Fünf Remis und zwei Pleiten stehen zu Buche.

„Wir treffen auf eine physisch sehr starke und präsente Truppe, die alles geben wird, um den Bann zu brechen und den ersten Sieg zu holen“, blickt Micheu voraus und warnt: „Wichtig ist, dass wir von Angang an bereit sind, die Zweikämpfe annehmen und mutig nach vorn spielen. Wir brauchen mehr Tempo im Spiel als zuletzt in Kapfenberg.“ 

Dort hatte es am Montag nach einem Last-Minute-Gegentreffer nur für einen Punkt gereicht, was zunächst mächtig auf die Stimmung schlug. Doch in den vergangenen Tagen schüttelten die Violetten die Enttäuschung ab und entwickelten Vorfreude auf die nächste Aufgabe. „Die Burschen sind heiß darauf, wieder im Wörthersee-Stadion zu spielen, mit den Fans im Rücken.“

Die personelle Situation hat sich entspannt, lediglich Mittelfeld-Mann Julian von Haacke (Kreuzbandriss) und Angreifer Benjamin Hadzic, der nach seiner Corona-Erkrankung am Freitag aus der häuslichen Quarantäne entlassen wurde, stehen nicht zur Verfügung.
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