Ein Stück Fußballgeschichte

Einen Fan wie sie gibt es nur ganz selten: Seit ihrem zwölften Lebensjahr unterstützt Andrea Steblei bedingungslos den Fußball in Waidmannsdorf. Am Wochenende feierte sie ihren 30. Geburtstag und erinnert sich an viele Highlights der vergangenen Jahrzehnte.

Wenn "ihre" Austria spielt, dann darf SIE einfach nicht fehlen. Andrea Steblei - die Tochter unseres Fahnenschwinger Willi - ist dem Fußball in Waidmannsdorf seit Geburt an treu geblieben.

Bei praktisch allen Fußball-Ereignissen der vergangenen Jahrzehnte war sie live dabei und kann heute noch jede einzelne Geschichte erzählen. Selbst Auswärtsfahrten im tiefsten Winter bis nach Vorarlberg hat sie immer wieder auf sich genommen.

Und diese bedingungslose Liebe zum Verein ist bis heute geblieben. Sogar bei privaten Anlässen streift sie immer wieder die Dress der Austria Klagenfurt oder auch des unvergessenen FC Kärnten über.

Frei nach dem Motto: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm...

"Mein Vater Willi ist ja schon seit den 60er Jahren ein Austrianer. Damals hat der Klub noch am Messegelände gespielt. Das weiß heute fast keiner mehr."


Im Alter von zwölf Jahren trat Andrea schließlich selbst dem Fanklub bei. "Für mich galt immer die Devise - egal wie es dem Verein geht - es kann nur heißen: Einmal Austria, immer Austria."

Auch am vergangenen Freitag durfte Andrea nicht fehlen, als die Violetten bei Blau-Weiß Linz angetreten waren. Als einzige weibliche Anhängern war sie im Fanbus vertreten.

"Wir haben das Spiel leider verloren, trotzdem war es sehr schön, als die Fans nach Mitternacht im Bus ein Geburtstagsständchen angestimmt haben."

Ein Erlebnis, das sie sicher nicht so schnell vergessen wird - wie viele andere Ereignisse in der Waidmannsdorfer Fußballgeschichte:

- Ganz oben natürlich das Cupfinale 2001, als der damalige Zweitligist FC Kärnten im Wiener Ernst-Happel-Stadion den österreichischen Doublesieger FC Tirol mit 2:1 in der Verlängerung besiegen konnte. "Mit 50 Bussen sind wir damals beim KIKA in Klagenfurt losgefahren, um die Mannschaft in Wien anzufeuern."

- Oder die erste Auswärtsfahrt ins legendäre Lehen-Stadion nach Salzburg, als man wegen des Autobahn-Staus erst einige Minuten nach dem Ankick eingetroffen ist.

- Oder das allerletzte Spiel des FC Kärnten im alten Wörthersee-Stadion gegen die Austria Wien Amateure, als das Match trotz dichtem Schneetreibens "durchgeboxt" werden musste. "Damals war sogar die Bratwurst mit Schnee bedeckt", erinnert sich Andrea.

- Oder der Klassenerhalt der damaligen Austria Kärnten im Jahr 2008, als 27.000 Besucher das alles entscheidende Spiel gegen Ried in der EM-Arena verfolgten.

- Oder der Marsch der Austria-Fans zum ersten Stadtderby nach der Neugründung der Violetten am SAK-Platz (2010).

- Und natürlich die beiden dramatischen Relegationsspiele gegen Parndorf, als die Austria nach dem Meistertitel in der Regionalliga endgültig den Aufstieg fixieren konnte (2015). "Das war Fußball pur!"

Nicht zu vergessen, die legendäre Grillfeier im Haus ihrer Familie, die heuer bereits zum 15. Mal stattfand. "Das bereitet mir immer eine große Freude, da viele Spieler, Fangruppen und auch der Vorstand vorbeikommen."

Dabei vergisst Andrea auch nicht auf jene, die sie immer begleitet haben. "Da möchte ich mich vor allem bei Peter und Günther Scheidenberger bedanken, die in allen Jahren immer dabei waren - und auch sind."


Im Namen der Austria Klagenfurt wünschen wir Andrea Steblei nur das Beste zum neuen Lebensjahr und freuen uns schon auf viele gemeinsame Jahrzehnte, wo es wieder heißen wird: EINMAL AUSTRIA, IMMER AUSTRIA!" Auf Fans wie dich könnte jeder Verein zurecht stolz sein.


CR







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