„Gemischte Gefühle“ bei der Austria
„Es sind gemischte Gefühle. Es wäre mehr möglich gewesen, hätte aber auch in die andere Richtung ausschlagen können. Deshalb darf man nicht unzufrieden sein, aus Ried einen Punkt mitzunehmen. Zumal wir damit einen Konkurrenten im Kampf um das obere Playoff auf Distanz gehalten haben. Für mich sind Spiele der Klubs auf den Plätzen vier bis zwölf direkte Duelle. Es ist wichtig, diese Spiele nicht zu verlieren“, stellte Pacult fest.
Vor dem Jahresabschluss der ADMIRAL Bundesliga, der 16. Runde am kommenden Wochenende, ist das Rennen um die Meisterrunde völlig offen. Mit Spitzenreiter RB Salzburg (36 Punkte) sowie den Verfolgern SK Sturm Graz (32) und LASK (26) haben sich drei Vereine von der Konkurrenz abgesetzt – dahinter scheint alles möglich.
Nach der fast dreimonatigen WM- und Winterpause stehen noch sechs Spieltage am Programm. Nur drei Tickets für die Meisterrunde sind zu vergeben, acht Teams haben sie im Visier. Beste Chancen haben nach aktuellem Stand Rapid Wien, die Violetten und die WSG Tirol (alle 21) sowie Austria Wien (20) auf den Rängen vier bis sieben. Lustenau, Altach (beide 15), der WAC (14), Ried (13) und Hartberg (11) brauchen im Frühjahr eine Aufholjagd.
Pacult setzt nun darauf, dass die Vorstellung im Innkreis nachhaltig wertvoll für den Lernprozess und die Entwicklung seiner Spieler ist: „Wir haben für einige Minuten nicht gut agiert, die Ordnung verloren, viele Fehlpässe gespielt und sind direkt mit dem Gegentreffer bestraft worden. Das zeigt, wie wichtig es ist, die Konzentration immer hochzuhalten. Im weiteren Verlauf hat die Mannschaft tolle Moral gezeigt. Leider ist es uns dann nicht gelungen, den Vorsprung ins Ziel zu bringen.“