Greil-Tor reicht nicht zum Dreier

Der zweite Sieg im zweiten Spiel war zum Greifen nah, am Ende musste sich die Austria Klagenfurt beim FC Dornbirn nach einer packenden und von beiden Seiten offensiv geführten Partie aber mit einem 1:1 (0:0) zufrieden geben.

Im Vergleich zum Auftaktsieg gegen Linz (3:1) veränderte der Trainer die Startelf auf zwei Positionen: Philipp Hütter blieb wegen muskulärer Probleme in Waidmannsdorf, für ihn rückte Florian Freissegger ins Team. Im Angriff durfte Oliver Markoutz statt Florian Jaritz von Beginn an ran.

Vor Keeper Rico Sygo bildeten Freissegger, Kosmas Gkezos, Thorsten Mahrer und Maxi Moreira die Abwehrkette, in der Mittelfeld-Raute kamen Kapitän Markus Rusek, Patrick Greil, Christopher Cvetko und Julian von Haacke zum Einsatz. Markoutz stürmte an der Seite von Markus Pink.

Schon nach 45 Sekunden hätte es im Kasten der Hausherren klingeln müssen: Markoutz lief allein auf Lucas Bundschuh zu, schob den Ball aber knapp vorbei. Kurz darauf entschärfte Dornbirns Tormann einen Freistoß von Haackes (4.). Ein starker Start der Austria, die dann aber auch Glück hatte, als Mahrer einen Schuss von Lukas Katnik (11.) blocken konnte und Sygo das Duell mit Lukas Fridrikas (15.) für sich entschied.

Der offene Schlagabtausch setzte sich munter fort, diesmal waren wieder die Gäste an der Reihe. Doch Markoutz (22.) fand seinen Meister in Bundschuh und ein Kopfball von Rusek (40.) verfehlte das Ziel. Kaum zu glauben, aber wahr: Zur Pause ging es torlos in die Kabinen.

Neun Minuten waren in Durchgang zwei absolviert, da hatten die Violetten endlich Grund zum Jubeln: Markoutz legte quer, Greil brachte die Kugel zur Führung über die Linie. 180 Sekunden später hätte Gkezos nachlegen können, sein Kopfball flog aber vorbei.

Nach 65 Minuten brachte Micheu mit Darijo Pecirep und Florian Jaritz für Pink und Markoutz zwei neue Stürmer, später folgten Ivan Saravanja und Benjamin Hadzic (77.) für Greil und von Haacke. Doch die erhoffte Wirkung blieb aus, Dornbirn drängte und kam durch Egzon Shabani (85.) letztlich zum verdienten Ausgleich. Kurz vor dem Abpfiff bot sich Hadzic die Chance zum Erfolg, doch Keeper Bundschuh parierte.

„Natürlich ist es bitter, so spät den Sieg aus der Hand zu geben“, sagte Trainer Robert Micheu kurz nach dem Abpfiff und stellte fest: „Wir hatten vor allem in der ersten Halbzeit einige richtig gute Chancen, die wir teilweise fahrlässig vergeben haben. Das war schon in der Vorsaison ein Problem, das müssen wir dringend abstellen.“

Nach dem Abpfiff reiste der Austria-Tross mit dem Bus zurück nach Waidmannsdorf. Das nächste Spiel steht am Freitag (18.30 Uhr) auf dem Programm, dass sind die Young Violets Im Wörthersee-Stadion zu Gast. Wer sich im Online-Vorverkauf zwei bis sechs Tickets kauft, zahlt den halben Preis.
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