Greil und Hadzic sorgen für Sieg

Das war wichtig! Nachdem die Konkurrenz fleißig vorgelegt hatte, schlug die Austria Klagenfurt am Sonntag zurück, besiegte zum Abschluss der zehnten Runde die Austria Lustenau mit 2:1 (1:1) und kletterte in der Tabelle auf den dritten Platz. Damit bleiben die Violetten im Wörthersee-Stadion in der laufenden Saison der 2. Liga weiter ungeschlagen, feierten im sechsten Spiel den fünften Dreier.

Im Vergleich zum Remis neun Tage zuvor gegen Wacker Innsbruck (1:1) veränderte Robert Micheu die Startelf lediglich auf zwei Positionen: Maximiliano Moreira (Leiste) musste passen, Ivan Saravanja sich mit der Reservisten-Rolle begnügen. Florian Jaritz und Benjamin Hadzic, der im Duell mit den Tirolern als Joker getroffen hatte, rückten für sie in die Mannschaft.

Vor Tormann Phillip Menzel bildeten Herbert Paul, Thorsten Mahrer, Kosmas Gkezos und Jaritz die Abwehrkette, im Mittelfeld kamen Kapitän Markus Rusek, Christopher Cvetko, Patrick Greil und Hadzic von Beginn an zum Einsatz. Im Sturm erhielten Markus Pink und Darijo Pecirep den Vorzug.

Trotz Temperaturen rund um den Gefrierpunkt legten die Waidmannsdorfer einen heißen Start: Schon nach 34 Sekunden sorgte Greil mit einem Flachschuss aus 18 Metern ins kurze Eck für die Führung. Nach acht Minuten hätte er den Doppelpack schnüren können, doch Gäste-Keeper Domenik Schierl war zur Stelle.

Mitte der ersten Hälfte fand Lustenau dann besser in die Partie. Wallace (13.) scheiterte an Menzel, der sich später bei einer Flanke verschätzte. So war Haris Tabakovic (34.) einen Schritt schneller und köpfte die Kugel zum Ausgleich ins Netz. In einem nun völlig offenen Schlagabtausch hatte das Micheu-Team die besseren Chancen: Pecirep (30.) schoss Schierl an, Greil (43.) setzte einen Kopfball zu hoch an.

In der Kabine fand der Trainer offenbar die richtigen Worte, denn seine Burschen waren direkt hellwach. Hadzic (53.) war es dann, der den zweiten Treffer erzielte. Nur 180 Sekunden später tauchte Pecirep allein vor Schierl auf, der jedoch stark parierte. Nach 70 Minuten reagierte Micheu erstmals, Simon Straudi ersetzte Pink, später kamen Philipp Hütter und Oliver Markoutz für Greil und Hadzic (76.) 

„Es war ein offenes und sehr umkämpftes Spiel. Wir hatten die klareren Chancen und haben aus meiner Sicht daher auch verdient gewonnen“, sagte Klagenfurts Trainer Micheu nach dem Abpfiff und stellte fest: „Die Punkte haben wir dringend gebraucht. Wir standen schon stark unter Druck.“

Vor dem Anpfiff hatte es eine Gedenkminute für den vergangene Woche verstorbenen Gert Unterköfler gegeben. Die Spieler beider Mannschaften sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sportparks Klagenfurt ließen ihm zu Ehren 53 Luftballons in den Kärntner Himmel steigen. Der Stadion-Manager war 53 Jahre alt geworden.

Am Montag beginnt bereits die Vorbereitung auf die nächste Herausforderung in der Meisterschaft, schon am Freitag (18.30 Uhr, Laola1.at live) treten die Violetten beim FC Juniors OÖ an. 

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