"Im Derby ist alles möglich"

Die Freude ist riesig: In der zweiten ÖFB-Cuprunde trifft die Austria Klagenfurt auf den WAC! Gespielt wird aber nicht im Wörthersee-Stadion, sondern in der Lavanttal Arena. Schon jetzt sind viele Fans heiß auf den "Kracher" - und die Spieler natürlich auch.

"Wahnsinn!"

"Es ist unglaublich!"


Schon wenige Minuten nach der Cup-Auslosung haben sich am Samstag viele Fans beim Klub gemeldet. Sie wollen bereits Karten für den Cup-Kracher gegen den WAC bestellen, der am 25./26. September in der Lavanttal Arena über die Bühne gehen wird.


"Es ist sehr schade, dass wir die Topspiele nie zuhause zugelost bekommen", sagt Austria-Kapitän Sandro Zakany, der einst selbst für den WAC aufgelaufen war.

"Aber es wird sicher eine geile Partie gegen meinen Ex-Klub und gegen meinen sehr, sehr guten Freund
Wuschi Wernitznig. Dieses Spiel will jeder unbedingt gewinnen, das ist klar. Wir sind Außenseiter, aber im Cup haben wir schon oft für Überraschungen gesorgt."

Gerne erinnern wir uns zurück: In der abgelaufenen Saison hatte die Austria sogar zwei Zweitliga-Klubs und einen Bundesligisten im Cup in die Knie gezwungen. Damit zogen die Violetten als Regionalligist überraschend in das Viertelfinale ein, wo man dann leider auswärts gegen Salzburg antreten musste und schließlich keine Chance gegen den Österreichischen Meister hatte.

"Ein Derby ist ein Derby"
Diesmal nimmt die Austria einen neuen Anlauf, um einen Großen aus dem Bewerb zu werfen. Trainer Frankie Polanz: "Ein Heimspiel wäre ein Traum gewesen, da wären wohl noch mehr Besucher gekommen, aber wir werden auch in Wolfsberg alles reinhauen. Ein Derby ist ein Derby - und da ist immer alles möglich. Wir zählen dabei auch auf den violetten Anhang, der uns zu diesem Spiel begleiten wird."

Linz schnell abhaken
Vorerst hat für die Austria natürlich die Meisterschaft die absolute Priorität. Nach dem 1:3 bei Blau-Weiß Linz müssen sich die Waidmannsdorfer schnell wieder aufzurichten.

Trainer Frankie Polanz: "Man hat in diesem Spiel schon den Routineunterschied gesehen. Linz hatte 13 Spieler in den Reihen, die zusammen mehr als 1000 Bundesligaspiele absolviert haben. Aber das wird wohl noch öfter in der Zweiten Liga so sein."

Dazu hatten die violetten Kicker nicht den besten Tag erwischt. "Wir waren diesmal körperlich nicht so präsent, wie gegen Lustenau. Auch der Spielverlauf war sehr unglücklich - mit dem Elfmeter für Linz und dem Stangenschuss von Benedikt Pichler. Aber
 daraus müssen wir lernen und uns Step by Step weiterentwickeln."

Schon am Freitag wartet die nächste schwere Aufgabe mit dem Auswärtsspiel in Wattens.



Text: Christian Rosenzopf




Zurück zur Übersicht
Unsere Partner & Sponsoren