Im neuen Jahr zeigt Pink alte Klasse

Neues Jahr, alte Klasse! Markus Pink stellt seine Treffsicherheit im Rahmen der Winter-Vorbereitung auf den zweiten Teil der Saison weiterhin unter Beweis. In den drei Partien gegen Spittal/Drau (7:1), die WAC-Amateure (7:1) und Treibach (4:0) erzielte der Angreifer der Austria Klagenfurt vier Tore - und sorgte in allen Testspielen jeweils für die Führung. Der 30-Jährige präsentiert sich auch im Fußball-Jahr 2022 in Top-Form.

„Wir trainieren sehr intensiv, das ist normal, das gehört sich auch so in der Vorbereitung. Für mich ist es wichtig, in solchen Matches zu treffen, da holt sich jeder Spieler die nötige Sicherheit. Jedes Tor gibt mir Selbstvertrauen für die Aufgaben im Cup und in der Meisterschaft. Da liegen gleich fünf Endspiele vor uns“, blickt er voraus. 

Seit Pink nach neuen Jahren im „Exil“ in seine Heimatstadt zurückgekehrt ist, lässt er es so richtig krachen. Mit 27 Scorer-Punkten (18 Treffer, neun Assists) in 30. Spielen in der 2. Liga führte der Mittelstürmer das Team in die Relegation und in den beiden Duellen mit dem SKN St. Pölten (4:0, 1:0) mit drei Toren zum Aufstieg in die ADMIRAL Bundesliga. Im Oberhaus knüpfte er im Herbst daran an, hält nach 18 Runden bei neun Treffern, dreimal lieferte „Pinki“ die Vorarbeit. 

Damit belegt der Klagenfurter derzeit den dritten Rang in der Schützenliste hinter dem deutschen Teamspieler Karim Adeyemi (14, Red Bull Salzburg) und Kelvin Yeboah (11), der Sturm Graz in diesem Winter verlassen hat und nun in der italienischen Serie A für Genua CFC am Ball ist. Mit 24 Toren in Meisterschaft und Pokal war Pink übrigens im Kalender-Jahr 2021 der zweiteffektivste Österreicher im internationalen Profifußball hinter Guido Burgstaller, der in Deutschland für Zweitligist FC St. Pauli 27 Mal traf.

Der Angreifer schaut aber nicht zurück, er legt seinen Fokus darauf, an die Leistungen anzuknüpfen, weiter mit Einsatzwillen und Leidenschaft voranzugehen. Dabei legt Pink auch bei der hohen Belastung großen Wert auf die Atmosphäre in der Kabine, den Spaß bei der täglichen Arbeit:„Die Stimmung in der Mannschaft ist weiterhin sehr gut, jeder gibt im Training Gas, jeder drängt sich auf. Der Kader ist recht groß und somit auch der Konkurrenzkampf.“ 

Am Samstag erhält Pink die Gelegenheit, seine starke Verfassung erneut unter Beweis zu stellen, dann steht am Kunstrasen in Moosburg Test Nummer vier gegen den slowenischen Zweitligisten NK Rogaska am Programm. Sonntag reisen die Violetten bis zum 29. Jänner ins Wintercamp nach Medulin (Kroatien), um sich die nötige Frische für das erste Pflichtspiel des Jahres am 4. Februar (19.20 Uhr, ORF Sport+ live) bei der SV Ried zu holen. Dann geht’s um den Halbfinal-Einzug im ÖFB-Cup.

„Ich freue mich jetzt erst mal auf das Trainingslager, da werden wir die nächsten Schritte machen. Diese Tage sind auch immer sehr wichtig, um als Mannschaft noch enger zusammenzurücken, die neuen Spieler besser kennenzulernen und zu integrieren“, sagt Pink, der weiß, was die Austria erwartet: „Ich habe mir vorgenommen, gesund und fit zu bleiben, um dem Team mit meinen Toren helfen zu können. Allen muss bewusst sein, dass wir in jedem Spiel an die Grenzen gehen müssen, denn uns wird ganz sicher nichts geschenkt. Wenn wir mit allem was wir haben dagegenhalten, dann werden wir dafür sicher auch belohnt.“

Beim Training am Freitag musste Peter Pacult mit Tormann Marcel Köstenbauer, den Verteidigern Herbert Paul, Kosmas Gkezos und Florian Freissegger sowie den Angreifern Benjamin Hadzic, Tim Maciejewski, Gloire Amanda und Patrick Hasenhüttl gleich acht Profis ersetzen. Am Nachmittag gab der Chefcoach seinen Burschen frei. 


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