Imhof vertraut auf seine Anführer

Das lange Warten hat endlich ein Ende. Nach fast drei Monaten WM- und Winter-Pause kehrt die Austria Klagenfurt auf die große Bühne zurück. Mit dem ÖFB-Cup-Viertelfinale beim LASK steht am Sonntag (18 Uhr, ORF1 live) für die Violetten direkt ein K.o.-Spiel am Programm. Geschäftsführer Matthias Imhof freut sich auf den Wiederbeginn der Saison, vertraut auf zwei Anführer: Trainer Peter Pacult und Kapitän Markus Pink.

Seit Pacult im Jänner 2021 den Chefcoach-Posten in Waidmannsdorf übernahm, ging es steil nach oben. Der 63-jährige Ex-Nationalspieler führte das Team über die Relegation in die ADMIRAL Bundesliga und gleich in der Premieren-Saison in die Meisterrunde, was zuvor noch keinem Neuling gelungen war. Auch in der aktuellen Spielzeit ist das Team als Sechster nach 16 Runden auf Kurs.

Kein Wunder, dass Imhof voll und ganz auf Pacult setzt. „Peter ist ein Typ, der sich nicht abnutzt. Ich kenne ihn ja schon aus gemeinsamen Zeiten bei 1860 München und wenn ich mich daran erinnere, muss ich schon manchmal schmunzeln. Denn als Spieler hatte er eher eine lockere Art, als Trainer ist es das genaue Gegenteil: Etwas härter und disziplinierter. Er hat eine gute Mischung gefunden, wie er die Burschen anpackt und alle wissen, was er von ihnen erwartet“, sagt Imhof.

Doch es ist nicht nur der erfahrene Mann an der Linie, der den Geschäftsführer der Violetten auf eine erfolgreiche Fortsetzung der Saison hoffen lässt. Er baut dabei auch auf Markus Pink, den Anführer des Teams, der sich im Herbst herausragend in Form präsentierte und die Bundesliga-Torschützenliste mit zwölf Treffern anführt.

„Ich traue ihm auf jeden Fall zu, dass er sich die Kanone am Ende schnappt. Er hat einen tollen Lauf und profitiert auch davon, dass unser Spiel auf ihn ausgerichtet ist. ‚Pinki‘ ist aber nicht nur als Torjäger wichtig für uns, er ist der Leader und die rechte Hand von Peter Pacult am Spielfeld sowie Ansprechpartner für die anderen Jungs“, lobt Imhof den 31-jährigen Angreifer.

Obwohl die Austria schon im Vorjahr das obere Playoff erreichte und auch heuer zu den positiven Überraschungen zählt, verliert der SKA-Boss nicht die Bodenhaftung – die Ziele werden keinesfalls nach oben korrigiert: „Wir wollen die Klasse halten, das so schnell wie möglich fixieren. Es wäre sensationell, wieder die Meisterrunde zu erreichen, aber wir wissen, wie schwer das wird.“
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