Petar Zubak Tor

Joker Zubak hat Lust auf mehr

Die Stürmer der Austria Klagenfurt haben ihren Job im bisherigen Verlauf der Saison mit Bravour erledigt. Sowohl Darijo Pecirep als auch Oliver Markoutz ließen es schon sechsmal klingeln, sind in der Torjägerliste der 2. Liga vorn dabei. Doch in den Reihen der Kärntner gibt es noch einen weiteren Angreifer, der weiß, wo die Kiste steht – und der Lust auf mehr hat: Petar Zubak.

Am vergangenen Freitag gegen den SKU Amstetten war er bei den Violetten der Mann des Abends. Kaum im Spiel, schlug der Joker zu, sorgte mit seinem wuchtigen Kopfball nach Maßflanke von Philipp Hütter in letzter Minute für das 1:1. „Natürlich freue ich mich, dass mir das Tor gelungen ist und mein Name erstmals in der Torschützenliste in dieser Liga steht. Aber noch lieber wäre mir gewesen, ich mache nicht das Tor – und wir gewinnen das Spiel.“

Für den 23-jährigen Kroaten, im vergangenen Sommer vom Drittligisten SV Allerheiligen nach Klagenfurt gekommen, steht immer das Team im Vordergrund. Daher blickte er trotz seines Treffers sehr kritisch auf den Auftritt zurück: „Amstetten stand sehr stabil, hat auf unsere Fehler gelauert. Wir hatten zu viele Ballverluste, dafür habe ich keine Erklärung. Denn wir haben viele Spieler mit hoher Qualität, die den Unterschied ausmachen. Das waren nicht wir. Aber es ist wichtig, dass wir gemeinsam noch den Punkt geholt haben.“

Für Zubak, der zuvor im ÖFB-Cup gegen Erstligist Sturm Graz (2:4 nach Verlängerung) sein Premieren-Tor gefeiert hatte, war es der elfte Einsatz in der Meisterschaft, zehn davon als Joker. „Ich bin sehr zufrieden, wie sich alles entwickelt hat“, betonte er. Die Rolle, von der Bank aus für Schwung zu sorgen, nimmt er an: „Das ist mein Job. Wenn ich reinkomme, dann habe ich alles zu geben – egal, ob für fünf Minuten oder eine Halbzeit.“

Der wuchtige Angreifer brennt darauf, sich zu beweisen, die nächsten Schritte in seiner Entwicklung zu gehen. „Ich fühle mich wirklich sehr wohl bei der Austria. Der Anfang war nicht einfach, da ich aus der 3. Liga kam. Ich musste mich erst an das Training und das Tempo gewöhnen. Mittlerweile geht es mir viel besser, ich bin immer selbstbewusster“, erklärte Zubak, der von Anfang an gut aufgenommen wurde und in Sandro Zakany einen Helfer an der Seite hat: „Alle haben mich super unterstützt. Der Kapitän sagte immer: ‚Du wirst sehen, deine Zeit wird kommen, arbeite weiter an dir.‘ Und ich hoffe sehr, es ist der Start einer großen Zukunft.“

Zubak hat ehrgeizige Ziele in Waidmannsdorf, er glaubt fest daran, mit dem Team im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga mitmischen zu können. „Wir stehen zurecht an erster Stelle – und dort wollen wir auch bleiben.“ Nach der Enttäuschung gegen Amstetten („Die Stimmung in der Kabine war so, als hätten wir verloren“) ist der Angreifer heiß auf einen Erfolg am Freitag (20.15 Uhr) bei Wacker Innsbruck. „Wir wollen einfach mehr, drei Punkte in jedem Spiel. Das macht Gewinner aus.“


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