Kapitän Rusek hat Linz im Blick

Lange Zwangspause? Von wegen! Eine mehrwöchige Auszeit war befürchtet worden, als sich Markus Rusek vor einer Woche im Training verletzte und im Krankenhaus Friesach ein Bänderriss im Sprunggelenk festgestellt wurde. Doch der Kapitän lässt sich davon nicht beeindrucken – das Match am Sonntag (10.30 Uhr) gegen Rapid Wien II kommt zu früh, er arbeitet aber am Blitz-Comeback für die darauffolgende Partie bei Blau-Weiß Linz.

Zunächst arbeitete er im Kraftraum, Mitte der Woche absolvierte der Kapitän der Austria Klagenfurt dann eine Laufeinheit und wagte sich auch schon wieder an den Ball. Am Donnerstag stand Rusek dann schon wieder mit seinen Teamkollegen auf dem Platz. Der Mittelfeld-Mann machte alles mit, nur aus Zweikämpfen hielt er sich noch heraus.

„Ich hatte Hoffnung auf Rapid, muss mir aber eingestehen, dass das noch keinen Sinn macht. Für mein Spiel muss ich bei 100 Prozent sein, die Duelle Mann gegen Mann annehmen können. Es ist besser, jetzt auszusetzen und die nächste Woche zu nutzen, um wieder komplett fit zu werden“, sagt Rusek, der seine Mannschaft am Sonntag nur moralisch unterstützen kann, weil er kein Risiko eingehen will. „Schließlich liegt ein intensives Programm vor uns.“

Genau genommen sind es 17 Spiele in 13 Wochen, da das Auftaktmatch beim SV Horn aufgrund des vereisten Rasens abgesagt und zu einem späteren Zeitpunkt nachgetragen werden muss. Doch zunächst richten die Violetten ihren Fokus voll und ganz auf den Start gegen Rapid II im Wörthersee-Stadion. „Die Vorfreude ist riesig, dass es auch für uns jetzt endlich los geht. Wir sind bereit“, versichert Rusek.

Neben dem Kapitän muss Chefcoach Peter Pacult lediglich Offensiv-Mann Fabian Miesenböck ersetzen. Verteidiger Kosmas Gkezos hat seine Fußprellung überwunden, steht ebenso zur Verfügung wie Herbert Paul, der am Mittwoch etwas kürzertreten musste. Auch die Zugänge Tim Maciejewski und Alex Timossi Andersson hoffen auf ihr Debüt in Waidmannsdorf.
Zurück zur Übersicht
Unsere Partner & Sponsoren