Mahrer will „Rote Bullen“ ausbremsen

Auf der Zielgeraden der Serie 2022/23 geht der Kapitän voran. Als das Match gegen Austria Wien (1:1) schon verloren schien, tauchte der Abwehr-Chef in vorderster Front auf und bediente Florian Jaritz, der mit seinem Treffer für den wichtigen Punkt sorgte und die Austria Klagenfurt im Rennen um einen Platz im internationalen Wettbewerb hielt. Zwei Spiele stehen in der Meistergruppe der ADMIRAL Bundesliga noch am Plan – und Mahrer hat einiges vor.

„Die Saison ist ein großer Erfolg und das kann uns auch keiner mehr nehmen. Jetzt geht es darum, das Beste herauszuholen. Wir wissen, dass wir die nötige Qualität haben, vor uns liegen aber zwei super-schwere Aufgaben bei Red Bull Salzburg und zum Abschluss gegen Rapid Wien. Ich finde, wir sind immer gut damit gefahren, ein Spiel nach dem anderen anzugehen, alles auf dem Platz zu lassen. Ich glaube aber daran, dass wir für eine Überraschung sorgen können“, stellte Mahrer fest.

Wie schon zum Start der Meistergruppe befindet sich das Team von Chefcoach Peter Pacult auch nach 30 Spieltagen als Sechster im Klassement in der Rolle des Jägers. Doch während die Plätze eins, zwei und drei bereits an Salzburg, Sturm Graz und den LASK vergeben sind, ist dahinter alles offen. Austria Wien ist als Vierter drei Punkte voraus, der SK Rapid hat als Fünfter einen Vorsprung von zwei Zählern zu verteidigen.

„Ich denke, wir haben unter Beweis stellen können, dass wir zurecht im oberen Playoff dabei sind. Es war bisher kein Spiel dabei, in dem wir total unterlegen waren. Wir haben vier Punkte gegen Austria Wien eingefahren, auch dem LASK einen Zähler abgenommen. Das gibt uns Selbstvertrauen für die beiden letzten Aufgaben in Salzburg und gegen Rapid“, blickt Mahrer voraus.

Die „Roten Bullen“ haben ihren zehnten Meistertitel hintereinander bereits am vergangenen Sonntag im direkten Vergleich mit Verfolger Sturm Graz (2:1) eingefahren. Ob das Star-Ensemble von Trainer Matthias Jaissle nun losgelöst aufspielt oder ein Spannungsabfall festzustellen ist, wird sich am Sonntag (17 Uhr, Sky live) zeigen. Fest steht, dass die Waidmannsdorfer die Reise in die Mozartstadt mit breiter Brust antreten werden.

„Wenn es uns gelingt, an die Leistung gegen Austria Wien anzuknüpfen, dann können wir mit dem nötigen Matchglück etwas mitnehmen. Es geht wieder darum, in der Defensive sehr kompakt zu stehen, die Räume eng zu halten, die Angriffe des Gegners auszubremsen und die Umschaltmomente noch besser auszuspielen. Wir werden vermutlich nicht so viele Chancen erhalten, daher müssen wir diese dann konsequent nutzen“, lautet die Marschroute des 33-Jährigen.
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