Markoutz ist zurück in der Spur
Kaum zu glauben, aber wahr: Der in Klagenfurt geborene Markoutz lief erstmals im Wörthersee-Stadion auf. „Ein ganz besonderes Gefühl, bereits beim Einlaufen hatte ich Gänsehaut“, stellte der 25-Jährige hinterher fest, schon als Teenager habe er davon geträumt: „Damit hat sich für mich ein großer Wunsch erfüllt, nachdem wir bisher nur im Karawankenblick-Stadion spielen konnten. Es hat Spaß gemacht, in diesem Kessel zu kicken. Zumal ja auch viele Fans dabei waren.“
Mit 5547 Zuschauern stellten die Violetten im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer einen Besucher-Rekord für die laufende Saison in der 2. Liga auf. „Die große Kulisse war zusätzlicher Ansporn für uns“, versicherte Markoutz, der ebenso wie seine Kollegen darauf hofft, dass möglichst viele Fans zu den folgenden sieben Heimspielen wiederkommen: „Wir brauchen jede Unterstützung, um unser großes Ziel zu erreichen.“
Das große Ziel? Der Aufstieg in die Bundesliga. Dafür benötigt die Austria auch Markoutz in Topform. In der Herbstsaison hatte der Zugang vom Floridsdorfer AC nach sechs Partien schon fünf Treffer auf dem Konto. Doch dann rutschte der beim deutschen Rekordmeister Bayern München ausgebildete Offensiv-Allrounder ins Formtief: Nur ein Tor gelang ihm in zehn Einsätzen, zuletzt war er sechsmal in Serie ohne Erfolgserlebnis geblieben.
Jetzt ist Markoutz zurück in der Spur. Schon im letzten Härtetest der Vorbereitung bei den Young Violets (4:1) hatte er doppelt getroffen, nun gelang ihm gegen Ried mit einem Strafstoß der siebte Saisontreffer. „Der Bursche ist richtig gut drauf. Er ist verletzungsfrei durch den Winter gekommen, hat körperlich zugelegt. Ich hoffe, seine Leistungen bleiben so stabil“, sagte Trainer Robert Micheu.