Austria Klagenfurt_Linz

Markoutz trifft doppelt zum Dreier

Die Austria Klagenfurt hat sich im Aufstiegsrennen der 2. Liga zurückgemeldet! Nachdem die SV Ried am Abend zuvor beim Grazer AK (2:4) stolperte, gewannen die Violetten am Donnerstag bei Blau-Weiß Linz mit 2:1 (1:0). Der Rückstand auf den Spitzenreiter beträgt nur noch fünf Punkte, neun Runden stehen bevor.

Im Vergleich zum ersten Auftritt nach der dreimonatigen Corona-Pause gegen Kapfenberg (3:2) veränderte Robert Micheu die Startelf auf drei Positionen. Für Julian von Haacke (Rippenprellung), Darijo Pecirep (Gelbsperre) und Patrick Greil rückten Philipp Hütter, Benjamin Hadzic und Florian Jaritz in die Startformation.

Vor Torwart Zan Pelko bildeten Florian Freissegger, Kosmas Gkezos, Ivan Saravanja und Jaritz die Abwehrkette, in der Mittelfeld-Raute erhielten Hütter, Markus Rusek, Geburtstagskind Maximiliano Moreira und Okan Aydin den Vorzug. Im Angriff durften Oliver Markoutz und Hadzic von Beginn an loslegen.

So viel zur Theorie. Auf dem Platz waren beide Teams zunächst darauf bedacht, die Kontrolle zu behalten und sicher zu stehen. Klare Chancen waren Mangelware, doch nach einem Foul an Moreira zeigte Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca auf den Elfmeter-Punkt - und Markoutz (27.) verwandelte sicher zum Führungstreffer.

Zu Beginn der zweiten Hälfte tauschte Micheu einmal aus. Jaritz blieb in der Kabine, für ihn kam Greil. Den besseren Start erwischten die Hausherren, nach einem Ballverlust von Gkezos lief Philipp Pomer (54.) allein auf Pelko zu und traf zum Ausgleich. Die Violetten schüttelten sich kurz und schlugen eiskalt zurück: Aydin lupfte den Ball steil auf Markoutz (59., der einschob und damit den Doppelpack schnürte.

 Nach 68 Minuten wechselte Micheu erneut aus. Freissegger und Hadzic machten Platz für Scott Kennedy und Petar Zubak, dann folgten Polydoros Gkezos (80.) auf Hütter und McMoordy King Hüther (81.) auf Aydin. Der Auftrag an das frische Personal: Bollwerk bilden und Nadelstiche setzen. Markoutz (85.) zog aus 16 Metern ab, die Kugel strich knapp über den Kasten. Auf der anderen Seite rettete Kennedy mit den Kopf für Pelko.

 „Das war ein hartes Stück Arbeit. Klar ist, dass niemand etwas geschenkt bekommt. Wir haben nach dem Ausgleich wieder Moral bewiesen und an uns geglaubt“, sagte Micheu, der den Ausrutscher der SV Ried nicht kommentieren wollte: „Wir schauen nur auf uns, alles andere können wir nicht beeinflussen.“

Nach dem Abpfiff machte sich der Austria-Tross mit dem Bus auf den Rückweg nach Waidmannsdorf. Schon am Sonntag (20.25 Uhr) steht im Wörthersee-Stadion die nächste Aufgabe auf dem Programm. Dann treffen die Violetten auf den SV Lafnitz. Die Steirer trennten sich Mittwoch mit 0:0 von Austria Wien II.

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