Menzel lässt die Gegner verzweifeln
„Nach dem missglückten Start ins Frühjahr konnten wir die passende Reaktion zeigen, sind als Mannschaft noch enger zusammengerückt und haben uns mit den drei Siegen zuletzt eine sehr gute Ausgangslage verschafft. Wir können es aus eigener Kraft schaffen und werden alles daransetzen, den letzten Schritt selbst zu gehen, nicht auf Schützenhilfe angewiesen sein zu müssen. Deshalb ist es wichtig, dass wir nur auf uns schauen“, sagt Menzel.
Der Tormann hielt seinen Kasten zum zweiten Mal hintereinander sauber, ließ die Offensivkräfte der Steirer verzweifeln. Nachdem Austria-Kapitän Markus Pink in der neunten Minute mit Saisontreffer Nummer 15 und Bundesliga-Tor Nummer 50 für die Führung gesorgt hatte, bewahrte Menzel sein Team mit glänzenden Paraden gegen Dominik Prokop (34.), Mamadou Sangare (41.) und Rene Kriwak (89.) vor dem Ausgleich.
„Ich freue mich natürlich sehr, dass wieder die Null stand, weiß meine Leistung aber auch richtig einzuordnen. Die Schüsse, die ich gehalten habe, die musste ich halten. Da war nichts Unhaltbares dabei und dafür stehe ich ja auch hinten drin. Wir haben aus meiner Sicht etwas zu viel zugelassen, waren nicht immer in der Ordnung. Aber der Einsatz hat gestimmt“, betont Menzel.
Am Sonntag geht’s in der letzten Runde vor der Punkteteilung zu Aufsteiger Austria Lustenau, der zwar fix in der Qualifikationsrunde antritt, zuletzt aber in Wolfsberg (1:0) gewann und auf dem achten Platz hält. Schon im Hinspiel im Oktober lieferten sich die beiden Teams einen heißen Tanz, zwei Kopfballtreffer von Kosmas Gkezos bescherten dem Team von Peter Pacult einen 2:1-Erfolg.