„Mit großer Leidenschaft gekämpft“
„Dass wir jetzt über dem Strich stehen und sogar Fünfter sind, ändert nichts daran, dass wir noch nichts erreicht haben. Zum Schluss wird abgerechnet und wir haben ein sehr schweres Auswärtsspiel in Lustenau vor der Brust, das ist ein heißes Pflaster. Dort müssen wir auch erst mal bestehen und danach wissen wir dann mehr“, stellte Pacult fest.
Weil die Violetten den Sieg-Hattrick perfekt machten, zuvor wurden bereits Sturm Graz (2:1) sowie Altach (3:0) gebogen, und sowohl die WSG Tirol als auch Austria Wien nichts Zählbares einfuhren, zogen die Waidmannsdorfer an der Konkurrenz im Kampf um die Tickets für das obere Playoff vorbei und belegen vor der letzten Runde des Grunddurchgangs den fünften Rang. Doch Pacult steckte gedanklich in der Hartberg-Analyse.
„Wir sind hervorragend in das Match gestartet, haben auch früh das Tor erzielt, das wir uns gewünscht hatten. Aber danach war es spielerisch sicherlich keine gute Leistung. Wir haben den Vorsprung über 80 Minuten nur mehr verteidigt, mit großer Leidenschaft gekämpft. Ich frage mich aber schon, warum wir nach der Führung so unsicher und viel zu fehlerhaft waren“, blickte Pacult zurück.
Der erfahrene Fußball-Lehrer wird auch in den kommenden Tagen stark darauf achten, dass seine Profis nicht den Fokus auf das Wesentliche verlieren – und das sind die eigenen Hausaufgaben. Klar ist, dass die Kärntner die Qualifikation für die Meisterrunde aus eigener Kraft erreichen können. Der Vorsprung auf Austria Wien beträgt einen Punkt, auf die WSG Tirol zwei Zähler.