Mit neuem Kapitäns-Duo nach Hartberg
„Der Trainer hat mich gefragt, ob ich dieses Amt übernehme. Da musste ich nicht lange nachdenken, natürlich habe ich sofort zugestimmt“, erinnert sich Rusek an das Gespräch mit Robert Micheu gleich zu Wochenbeginn, als die Violetten in die Sommer-Vorbereitung einstiegen. „Ich freue mich sehr darüber, das macht mich auch stolz. Ich kann versprechen, dass ich immer mein Bestes geben werde.“
Vorgänger Zakany bestärkte Rusek nicht nur, er hatte sich im Trainerstab auch für den 26-Jährigen als Nachfolger ausgesprochen. „Dass ich die Schleife von ‚Zake‘ übernehmen darf, ist eine besondere Ehre für mich. Ich kann mir bei ihm einiges abschauen, will ein Vorbild sein und noch stärker darauf achten, ein offenes Ohr für die Mitspieler, gerade die jungen, zu haben.“
Nach dem knapp verpassten Aufstieg setzen Rusek und Co. alles daran, einen neuen Anlauf zu nehmen. Die Bundesliga bleibt das erklärte Ziel. Der neue Austria-Anführer hat die Enttäuschung überwunden. „Nach der letzten Runde waren wir schon extrem enttäuscht. Der Urlaub war kurz, hat aber gutgetan, um nach vorn schauen und Motivation aufbauen zu können“, so der gebürtige Wiener.
Den Kader sieht Rusek für die „Mission Meisterschaft“ gut aufgestellt, lobende Worte findet er für Phillip Menzel, Kwabe Schulz, Thorsten Mahrer, Markus Pink und Christopher Cvetko, die das Team verstärken. „Mit den fünf Neuen haben wir nicht nur sportlich an Qualität gewonnen, das sind auch gute Typen. Ich bin sicher, dass sie sich schnell integrieren.“