Moreira steht vor seinem Comeback

Sieben Spiele war er zum Zuschauen verdammt, Maxi Moreira zitterte im Wörthersee-Stadion von der Tribüne oder bei den Auswärtspartien zu Hause vor dem Fernseher mit seiner Mannschaft. Doch die Leidenszeit hat voraussichtlich ein Ende, denn der Linksverteidiger ist bereit für sein Comeback gegen die Juniors OÖ am Sonntag (10.30 Uhr, Laola1 live).

Der doppelte Bänderriss im linken Sprunggelenk ist verheilt, Moreira hat die Reha abgeschlossen, trainiert wieder voll mit den Kollegen. „Es ist ein sehr schönes Gefühl, wieder mit den anderen Jungs auf dem Platz zu stehen. Ich fühle mich gut, habe keine Probleme mehr. Ich bin bereit“, betont der 26-Jährige. Aber lässt Peter Pacult den Uruguayer auch von der Leine? Die Entscheidung trifft der Austria-Coach am Samstag nach der abschließenden Einheit.

Im bisherigen Verlauf der Saison in der 2. Liga war Moreira zum einen Leistungsträger, zum anderen aber auch ein Pechvogel. Nach zehn Einsätzen von der ersten bis zur letzten Minute zog er sich einen Leistenbruch zu, musste im Krankenhaus Friesach operiert werden. Der Fan-Liebling verpasste drei Partien, kämpfte sich in der Winterpause wieder heran.

Natürlich kehrte er zu Beginn der Frühjahrssaison direkt in die Startelf zurück, doch am 20. März gegen Steyr erwischte es Moreira erneut. „Im ersten Moment war es hart und frustrierend. Aber dann habe ich mich darauf konzentriert, hart zu arbeiten. Ich bin sehr froh, dass ich es geschafft habe. Es sind noch vier Runden und ich werde alles dafür geben, damit wir als Mannschaft unser großes Ziel erreichen“, sagt er.

Nach dem hauchdünn verpassten Aufstieg im vergangenen Sommer will der Südamerikaner mit der Austria rauf in die Bundesliga, den Relegationsplatz hat er fest im Visier. Moreira: „Wacker ist nur einen Punkt voraus, für uns ist noch alles drin. Wir müssen uns aber auf unsere Spiele konzentrieren, alles herausholen, was drin ist. Dann werden wir unsere Chance bekommen.“

Moreira ist übrigens nicht der einzige Waidmannsdorfer, der gegen die Juniors OÖ wieder im Kader stehen könnte. Defensiv-Allrounder Philipp Hütter hat seine Gelbsperre in Lustenau (2:0) abgesessen und steht Trainer Pacult ebenso als Alternative zur Verfügung wie Abwehr-Mann Ivan Saravanja, der in Vorarlberg wegen eines grippalen Infekts passen musste.
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