ÖFB-Cup-Viertelfinale beim LASK

Die Verantwortlichen der Austria Klagenfurt saßen am frühen Abend gespannt vor dem Fernseher, als im ORF-Studio in Wien im Rahmen der TV-Sendung „Sport am Sonntag“ die Paarungen für das Viertelfinale im ÖFB-Cup ermittelt wurden. Judoka Shamil Borchashvili, Bronzemedaillen-Gewinner bei Olympia in Tokio und der WM in Taschkent, stand als „Glücksfee“ an der Trommel und bescherte den Violetten ein Duell mit dem Bundesliga-Rivalen LASK. Die Partie findet am 3., 4. oder 5. Februar in der Raiffeisen-Arena in Pasching statt.

„Wir hätten uns natürlich ein Heimspiel gewünscht, aber die Auswärtsserie im Pokal geht weiter. Wenn man sich das Teilnehmer-Feld in der Runde der letzten acht Teams anschaut, dann sieht es mit Ausnahme des Wiener SC wie das obere Playoff in der Meisterschaft aus. Es wird das erste Pflichtspiel nach der langen Winterpause, da weiß keiner so genau, wo man steht. Ich erwarte in Linz ein Duell auf Augenhöhe, auf das wir uns sehr freuen und erfolgreich gestalten wollen“, sagt Geschäftsführer Sport Matthias Imhof.

In den bisherigen Runden ging es für die Burschen von Peter Pacult jeweils nach Vorarlberg. Nach den beiden Viertligisten SC Admira Dornbirn (8:1) und Schwarz-Weiß Bregenz (5:0) wurde zuletzt der Zweitligist FC Dornbirn 1913 (2:1) gebogen. Die vorletzte Hürde auf dem Weg ins „Finale daham“ in der 28 BLACK Arena steht für die Waidmannsdorfer nun also nach Oberösterreich.

Der LASK setzte sich in der ersten Runde leicht und locker beim Viertligisten SC Schwaz (9:1) durch, an der zweiten Hürde wäre das Team von Dietmar Kühbauer beinahe hängengeblieben, am Ende gab es einen Erfolg nach Verlängerung beim SC Imst (4:1), ebenfalls aus der 4. Liga. Und in Runde drei beim Zweitligisten FAC (2:1) fiel der Siegtreffer erst in letzter Minute. Die beiden Duelle in der laufenden Bundesliga-Saison gewannen die Linzer jeweils mit 3:1 - nun bietet sich Violett die Chance zur Revanche.

Übrigens: Das letzte Heimspiel im ÖFB-Cup bestritt die Austria am 28. August 2020, damals noch als Zweitligist, in der ersten Runde gegen Stadl-Paura (7:1). Es folgten Auftritte in Lafnitz, beim FAC, beim LASK, in Wiener Neustadt, in St. Johann, in Weiz, in Ried sowie in der laufenden Pokal-Saison zweimal in Dornbirn und in Bregenz.

„In dieser Hinsicht können wir sicher nicht von Losglück sprechen, aber wir haben es auswärts gut gemacht, stehen zum dritten Mal in Folge im Viertelfinale. Und ganz ehrlich: Wenn es bis zum 1. Mai 2023 dauern sollte, bis wir im ÖFB-Cup wieder im eigenen Stadion spielen dürfen, wäre das auch absolut in Ordnung – denn das wäre dann das Endspiel“, blickt Kapitän Markus Pink voraus.

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