Pacult stolz - und mit Fokus auf Horn
„Wir haben uns teuer verkauft, haben kämpferisch und läuferisch viel investiert und eines der besten Teams des Landes über 120 Minuten gefordert“, analysierte der Chefcoach die Partie in Linz und stellte fest: „Wenn wir in der zweiten Halbzeit eine der großen Chancen zum 2:0 nutzen, dann wären wir vermutlich als Sieger vom Platz gegangen. Aber es bringt ja nichts, sich zu beklagen: Hätte, wäre, Fahrradkette. Unter dem Strich haben wir 3:5 verloren.“
So begann die Woche für Pacult mit der Herausforderung, die Violetten bei aller Trauer an ihre starke Vorstellung zu erinnern und Aufbauarbeit zu leisten: „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Vor allem, weil sie in manchen Phasen auch spielerisch überzeugt und nach vorn immer wieder Nadelstiche gesetzt hat. Ich denke, wir haben uns in diesem Cup-Match gegen einen starken Gegner durchaus Respekt verschafft und können unter dem Strich auch stolz darauf sein.“
Mit diesem Resümee war das Thema ÖFB-Cup und LASK für den 61-Jährigen dann erledigt. In den Fokus müsse nun das erste Spiel des Jahres in der 2. Liga in Horn gerückt werden, so Pacult: „Da erwartet uns eine ganz andere Herausforderung - und es wird mit Sicherheit nicht leichter. Ganz im Gegenteil, denn jetzt bekommen wir es mit Gegnern zu tun, die tiefer stehen und auf unsere Fehler lauern.“
Neben Mittelfeld-Mann Fabian Miesenböck müssen die Violetten in Niederösterreich wohl auch auf Verteidiger Kosmas Gkezos verzichten, der sich in Linz ebenfalls eine Bänderverletzung zugezogen hatte. Zugang Tim Maciejewski, der auf Leihbasis vom deutschen Bundesligisten 1. FC Union Berlin verpflichtet wurde, könnte dagegen beim SV Horn erstmals im Kader stehen.
