Pacult-Team empfängt TSV Hartberg
„Beim Gegner hat es auch einige Veränderungen gegeben, mit Kurt Russ hat ein neuer Trainer das Sagen. Aber sie spielen in der bekannten Ordnung, da kommt also einiges auf uns zu“, sagt der Austria-Coach, der betont: „Hartberg ist eine Mannschaft, die spielerische Lösungen sucht, ein gutes Pressing beherrscht und darauf aus ist, Fehler im Aufbau zu erzwingen. Darauf werden wir vorbereitet sein.“
Die Oststeirer setzten gleich zum Auftakt ein Ausrufezeichen, siegten beim Titelaspirant Rapid Wien (2:0). Doch am zweiten Spieltag unterlag der TSV im heimischen Stadion dem SCR Altach (1:2). „Sie sind optimal gestartet, dann gab es einen Dämpfer“, stellt Pacult fest, der mit seinem Gegenüber Russ einst beim FC Tirol sowie im österreichischen Nationalteam zusammenspielte.
Im Vergleich zum Auftritt eine Woche zuvor beim FC Admira Wacker (0:4) muss der 61-jährige Fußball- Lehrer seine Startelf umbauen. Mit Kosmas Gkezos und Nicolas Wimmer (beide Rotsperre) fallen zwei Verteidiger aus, zudem ist der Einsatz von Herbert Paul (Adduktorenreizung) fraglich. Pacult lässt das aber nicht als Alibi gelten: „Jetzt müssen andere in die Bresche springen und beweisen, dass sie zurecht bei der Austria Klagenfurt im Kader stehen.“
Der unglückliche Auftritt in der Südstadt, als das Team nach zehn (Gkezos) und 40 Minuten (Wimmer) zwei Ausschlüsse hinnehmen musste, Mitte der zweiten Halbzeit einbrach und vier Gegentore kassierte, sei abgehakt, versichert der Chefcoach der Waidmannsdorfer: „Das Ergebnis klingt hoch und ich ärgere mich auch über die späte Treffer, als wir nicht mehr in der Lage waren, konzentriert zu verteidigen. Aber das ordnen wir richtig ein. Jetzt gilt es, eine Reaktion gegen Hartberg zu zeigen.“
Wer statt Gkezos und Wimmer in die Startelf kommt, hält sich Pacult offen. Sollte Paul ausfallen, könnte Hütter nachrücken, der den Part schon in Mödling übernahm. Auch Zugang Michael Blauensteiner, der Freitag das erste Mal mit seinen neuen Kollegen trainierte, gilt als Alternative. Im Abwehr-Zentrum bietet sich Ivan Saravanja an, der zuletzt zweimal nicht zum Spielkader gehörte. Denkbar wäre zudem die Lösung mit Christopher Cvetko. „Warten wir es ab“, so der Austria-Coach.
Die Hausherren setzen gegen Hartberg auf die Unterstützung ihrer Anhänger. „Wir hoffen natürlich, dass wieder möglichst viele ins Wörthersee-Stadion kommen, um uns nach vorn zu peitschen. Die Fans können ein wichtiger Faktor sein“, betont Abwehrchef Thorsten Mahrer, der kein Problem damit hat, sich wieder auf einen neuen Nebenmann einstellen zu müssen: „Ich habe zu jedem Mitspieler großes Vertrauen.“
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