Pacult-Team erkämpft sich Platz eins

Es ist allseits bekannt, dass Peter Pacult nicht der größte Freund von Statistiken ist. Doch nach neun Runden der Saison 2022/23 in der ADMIRAL Bundesliga fällt eine Rangliste auf, die dem Trainer der Austria Klagenfurt sehr gut gefallen dürfte. Schließlich fordert er von seinen Burschen vor jeder Partie ein, eine Grundtugend auf den Rasen zu bringen, nämlich Einsatzwillen. Die Violetten sind das zweikampfstärkste Team im Oberhaus.

Drei Siege und zwei Unentschieden stehen zwei Niederlagen gegenüber, mit dieser Bilanz belegen die Waidmannsdorfer derzeit den siebten Rang. Im Kampf um ein Ticket für das obere Playoff liegt das Pacult-Team aussichtsreich im Rennen, Austria Wien ist als Vierter nur einen Zähler voraus, das Polster auf den Abstiegsplatz beträgt sechs Punkte.

Zurück zum Ranking, in dem Klagenfurt ganz oben am Stockerl steht: In den bisherigen neun Bundesliga-Partien bestritten die Profis bereits 952 Zweikämpfe, von denen sie 515 für sich entscheiden konnten. Mit einer Quote von 54,1 Prozent gewonnener Duelle Mann gegen Mann ist die Austria in diesem Bereich das Maß aller Dinge.

„Zahlenspiele sind ja immer so eine Sache, aber dieser Wert sagt schon einiges über die Mannschaft aus. Für unser Spiel ist es sehr wichtig, dass wir kompakt stehen, dem Gegner wenig Räume anbieten und bissig sind. Aus einem gewonnenen Zweikampf resultiert in der Regel ein Ballgewinn, der uns Kontrolle oder die Gelegenheit für unser Umschaltspiel ermöglicht“, sagt Geschäftsführer Sport Matthias Imhof.

In der Zweikampf-Tabelle verweisen die Kärntner den Aufsteiger Austria Lustenau (52,8 Prozent) und Austria Wien (51,7) auf die Plätze. Es folgen drei weitere Teams mit einer positiven Quote: Der TSV Hartberg (51,1), der SCR Altach (50,9) und der LASK (50,4). Alle anderen Mannschaften weisen eine negative Statistik auf: Die SV Ried (49,6), Sturm Graz (49,4), RB Salzburg (49,0), Rapid Wien und der WAC (beide 47,3) sowie als Schlusslicht die WSG Tirol (45,8).