Pacult-Team fordert „kleinen“ LASK

Am 7. Februar wird es ernst für die Violetten, dann geht’s im Viertelfinale des ÖFB-Cups zum LASK. Schon Freitag reist die Austria Klagenfurt nach Pasching, tritt dort zum Test beim Zweitliga-Rivalen FC Juniors OÖ an, dem Nachwuchs des nächsten Pokalgegners. Ankick ist um 14 Uhr.

Nach dem Ausflug in die Langlauf-Loipen der Villacher Alpen Arena wurde Donnerstag im Sportpark wieder auf dem Kunstrasen trainiert. Wie in den bisherigen Einheiten im Rahmen der Vorbereitung auf den zweiten Teil der Saison war mächtig Feuer drin. Der Kampf um die Plätze in der Startelf ist voll entbrannt, jeder will sich beweisen.

Das gilt auch für Herbert Paul, der seine Qualität schon in der Herbstrunde andeutete und von Woche zu Woche stärker in eine Führungsrolle hineinwächst. „Vorbereitung ist immer eine extreme Phase mit vielen Einheiten. Wir verbringen sehr viel Zeit miteinander, rücken dadurch aber auch immer mehr zusammen. Das tut uns auf jeden Fall sehr gut, weil die Zeit im Sommer sehr kurz war und einige Spieler auch noch nicht dabei waren“, sagt der 26-jährige Deutsche, der Anfang Oktober vom Drittligisten 1860 München nach Klagenfurt wechselte.

Dem dritten Test des Winters – bisher gab es eine Niederlage gegen den WAC (0:1) und einen Sieg gegen Hartberg (3:1) – blickt Paul voller Freude entgegen. „Auf uns wartet wieder eine spielstarke Mannschaft. Aber wir wollen dem Match unseren Stempel aufdrücken und marschieren. Es ist ein Gradmesser, hinterher wissen wir, wo wir zu diesem Zeitpunkt stehen“, so der Defensiv-Allrounder.

An die Juniors haben Paul und Co. keine guten Erinnerungen, in der Meisterschaft setzte es Anfang Dezember eine 1:2-Niederlage. Nach frühem Rückstand konnte Markus Pink damals nur verkürzen. Diesmal geht es nicht um Punkte, aber immerhin für alle Spieler darum, den neuen Chefcoach Peter Pacult zu überzeugen. Dieser setzt aktuell nämlich das Puzzle zusammen, das aus seiner Sicht am besten zusammenpasst. 

Paul freut sich auf die kommenden Monate, die intensiv werden, da allein in der 2. Liga innerhalb von nur 14 Wochen 17 Partien auf dem Programm stehen. Seine Zielsetzung? „Ich erwarte, dass wir als Mannschaft in jedem einzelnen Spiel alles auf den Platz bringen, immer an unsere Grenze gehen. Im Fußball ist nichts planbar, aber wenn wir hart arbeiten, dann wird es für jeden Gegner schwer, uns zu schlagen. Ich freue mich auf den zweiten Teil der Saison.“

Im Test in Oberösterreich soll auch Malcolm Badu zum Einsatz kommen, der sich seit Dienstag als Testpilot bei den Violetten vorstellt. Der frühere deutsche Junioren-Nationalspieler kickte bis Dezember für den russischen Spitzenklub Spartak Moskau, trainierte bei den Profis, zum Einsatz kam der 23-Jährige in der zweiten Mannschaft in der 2. Liga.
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