Rusek: „Es zählt nur die Mannschaft!“

Als es auf den Kapitän ankam, war er zur Stelle! Mit seinem Führungstreffer brachte Markus Rusek die Austria Klagenfurt zuletzt in Lustenau (2:0) auf die Siegerstraße. Er freute sich über den wichtigen Erfolg mit der Mannschaft im Aufstiegsrennen, aber auch einen persönlichen Befreiungsschlag.

Vier Spiele hintereinander war der Mittelfeld-Antreiber nur als Joker zum Einsatz gekommen, nach der Heimpleite gegen Lafnitz (0:2) Anfang April hatte Fabio Markelic seine Chance von Beginn an erhalten – und genutzt. Hinzu kam, dass sich Erfolg an Erfolg reihte. „Da gab es keinen Grund, etwas zu verändern“, zeigt Rusek durchaus Verständnis für Chefcoach Peter Pacult.

Der 27-Jährige musste warten, kehrte in Lustenau ins Team zurück, weil Christopher Cvetko wegen der Ausfälle von Maxi Moreira und Ivan Saravanja links in der Abwehrkette gebraucht wurde. Es wurde ein Comeback mit Knalleffekt. „Das Tor hat mir richtig viel bedeutet. Es ist immer schön zu treffen, aber in Lustenau hat es erst recht gutgetan, weil ich keine einfache Zeit hatte in den vergangenen Wochen“, gesteht Rusek.

Nun hofft der Anführer der Waidmannsdorfer darauf, auch am Sonntag gegen die Juniors OÖ von Anfang an spielen zu dürfen, dafür will er sich mit guten Leistungen im Training empfehlen. Welche Entscheidung am Ende von Pacult getroffen wird, Rusek wird sie mittragen: „Unter dem Strich ist es völlig egal, wer aufläuft oder die Tore schießt. Es zählt nur, dass wir als Mannschaft erfolgreich sind. Da hat sich jeder unterzuordnen.“       

Schließlich steht in der 2. Liga die heiße Phase an, wie der Wiener betont. Die Violetten sieht er weiter aussichtsreich im Rennen um den Relegationsplatz. „Nach der Niederlage in Innsbruck war der Sieg in Lustenau enorm wichtig. Wir haben damit ein Zeichen gesetzt, dass wir dran bleiben, Druck aufbauen und die Rolle des Jägers annehmen“, so Rusek. „Wacker hat es bei Rapid II dann auch gut gemacht, es ist aber weiterhin alles offen und ich gehe davon aus, dass es spannend bleibt bis zum Schluss.“

Zu sehr mag sich der Klagenfurter Kapitän jedoch gar nicht auf das Fernduell mit den Tirolern konzentrieren. Die Gegner in den ausstehenden vier Runden heißen nämlich Juniors OÖ, Liefering, Horn und Rapid II. „Wichtig ist, dass wir unsere Hausaufgaben machen, das Maximum herausholen und dann wird sich zeigen, was unter dem Strich herauskommt“, sagt Rusek.
Zurück zur Übersicht
Unsere Partner & Sponsoren