Spari zu Null - Toshevski Matchwinner
Nachdem sein Wechsel zum dreimaligen Meistergruppen-Teilnehmer offiziell bekanntgegeben worden war, musste Spari seinen Stammplatz für zwei Partien räumen. Die Verantwortlichen in Floridsdorf wollten die Keeper hinter Spari im Wettkampf testen. Für das Topspiel gegen den Aufsteiger aus Graz kehrte der 21-Jährige ins Team zurück und feierte im 26. Einsatz sein elftes „zu Null“ – eine beeindruckende Bilanz.
„Ich hatte natürlich Verständnis für die Entscheidung des Trainers und konnte die Gründe auch nachvollziehen, aber dennoch war es bitter für mich, plötzlich nicht im Kader zu sein. Daher habe ich mich extrem gefreut, dass ich gegen den GAK wieder mit dabei sein durfte. Es war mein letztes Heimspiel für den FAC und nach dem Abpfiff sind auch die Emotionen hochgekommen“, blickte Spari auf das torlose Remis zurück.
Eine weitere positive Nachricht hatte den neuen Klagenfurter Goalie schon in der vergangenen Woche erreicht: Da war der 1,96 Meter-Hüne von Nationaltrainer Werner Gregoritsch ebenso wie Austria-Angreifer Nicolas Binder in das Aufgebot des U21-Teams für den Lehrgang vom 2. bis 8. Juni in Bad Tatzmannsdorf (Burgenland) sowie den Test gegen Schottland (7. Juni, 19 Uhr) gegen Schottland in Wieder Neustadt berufen worden.
Während Spari mit Floridsdorf im Unterhaus auf dem dritten Platz liegt, kämpft Offensiv-Mann Toshevski in Kroatien mit HNK Sibenik um den Aufstieg und die sofortige Rückkehr des Klubs in die höchste Klasse. Zwei Runden vor Schluss liegt man zwei Punkte hinter Zrinski Osjecko auf Rang zwei, im „Finale“ treffen die beiden Rivalen im direkten Duell aufeinander.
Am vergangenen Sonntag war es dem Neo-Waidmannsdorfer zu verdanken, dass der kroatische Partnerklub der Austria weiterhin im Rennen ist. Denn Sibenik musste gegen den Dritten Vukovar 1991 gewaltig zittern, ehe Toshevski zehn Minuten vor dem Abpfiff den 2:1-Siegtreffer erzielte und die Partie nach Rückstand drehte. Für den 22-Jährigen war es der dritte Treffer im 14. Einsatz, erst im Frühjahr kam er vom russischen Erstligisten FK Rostov nach Dalmatien.
Auch Sommer-Zugang Laurenz Dehl sowie die SKA-Leihgaben Iba May und Moritz Berg haben mit dem FC Viktoria 1889 noch Großes vor. Am Samstag steigt das Endspiel um den Berliner Landespokal, mit einem Erfolg über den Titelverteidiger Tus Makkabi würden sich die „Himmelblauen“ für die erste Runde des DFB-Pokals qualifizieren. Dehl und May dürften starten, Berg muss verletzt passen.