Violette erwarten harten Kampf in Steyr
„Wir treffen auf eine sehr robuste Mannschaft, mit einigen großen Spielern, die vor allem bei Standards sehr gefährlich sind. Da müssen wir höllisch aufpassen“, gewährt der Trainer einen Einblick in seine Erkenntnisse aus der Video-Analyse. Das Gegenmittel? „Ich erwarte, dass meine Burschen die Zweikämpfe annehmen und spielerische Lösungen finden.“
In der vergangenen Saison holten die Violetten vier Punkte gegen Steyr, in Waidmannsdorf reichte es nur zu einem 1:1, in Oberösterreich gab es nach Rückstand ein 2:1. Die Austria-Profis wissen, dass eine hohe Hürde zu überwinden ist. „Vorwärts hat eine körperlich sehr starke Mannschaft, die alles reinwerfen wird. Da müssen wir bereit sein“, sagt Kapitän Markus Rusek, der mehr Zielstrebigkeit fordert: „Wir müssen in unseren Aktionen klarer und mutiger sein.“
Patrick Greil, der im bisher letzten Vergleich in Steyr den Siegtreffer erzielte, rechnet damit, dass erneut ein Kraftakt bevorsteht. „Dort ist es immer unangenehm, weil sie darauf aus sind, das Spiel des Gegners zu zerstören“, betont der Mittelfeld-Mann. Wichtig sei es, den Ball schnall laufen zu lassen und eiskalt zuzuschlagen, wenn sich die Gelegenheit bietet: „Gelingt uns das, dann werden wir drei Zähler mit nach Klagenfurt nehmen.“
Für die Austria stehen nach drei Runden sieben Punkte in der Bilanz, Vorwärts holte zum Auftakt einen Punkt in Amstetten (2:2), verlor gegen Kapfenberg (0:3) und gewann zuletzt beim Grazer AK (1:0). Trainer Willi Wahlmüller nimmt die Außenseiter-Rolle gerne an, traut seinem Team aber zu, den Tabellenzweiten zu ärgern: „Austria Klagenfurt ist ein Top-Gegner, mit dem Erfolg im Rücken aus dem GAK-Spiel können wir aber überraschen.“