Voller Fokus auf Match in Lustenau
Im Fernduell um den Relegationsplatz wurden die Rollen getauscht. Die Tiroler befinden sich fünf Runden vor dem Saisonende in der Pole Position, die Waidmannsdorfer sind unfreiwillig die Jäger. „Ich hatte es schon vor dem Spiel gesagt und ich bleibe dabei: Zu diesem Zeitpunkt wird noch nichts entschieden. Natürlich wollten wir den Vorsprung ausbauen, nun ist es anders gekommen und das müssen wir annehmen. Wir sind voll dabei und sind darauf eingestellt, dass es bis zur letzten Partie ein enges Renen bleibt“, sagt Pacult.
Der Auftritt im Tivoli-Stadion ist analysiert und abgehakt. Sein Team war in der Anfangsphase nicht präsent, nicht giftig genug gewesen. Wacker nutzte das gnadenlos aus, die Austria lief hinterher, hätte das Spiel durchaus drehen können, war aber im Abschluss glücklos. „Wir ziehen unsere Lehren daraus und schauen nach vorn. Jetzt zählt für uns nur Lustenau“, betont der Coach.
Die Botschaft ist bei seinen Kickern angekommen, wie Mittelfeld-Antreiber Patrick Greil versichert: „Wir befinden uns auf der Zielgeraden und werden noch einmal alles aus uns herausholen. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit breiter Brust auftreten können. In Innsbruck gab es nach drei Siegen einen Rückschlag, das hat wehgetan. Aber wir werden eine neue Serie starten. Es ist nur ein Punkt auf Wacker, es kann noch alles passieren.“
Mit einem Dreier in Lustenau würden die Violetten zumindest über Nacht wieder an ihrem Konkurrenten im Kampf um den Bundesliga-Aufstieg vorbeiziehen, die Mannschaft von Daniel Bierowka tritt erst am Sonntag zum Abschluss der 26. Runde bei Rapid Wien II antreten. Die jungen Hütteldorfer zeigten sich gerade gegen die Spitzenteams gut aufgelegt, gewannen nicht nur in Klagenfurt (3:2), sondern auch gegen Liefering (1:0) und in Lafnitz (1:0).