Voller Vorfreude ins neue Jahr

Was war das für ein aufregendes Jahr für die Austria Klagenfurt! Auferstanden aus einer sowohl wirtschaftlich als auch sportlich schwierigen Situation blicken die Violetten voller Spannung und Vorfreude auf 2020 voraus. Nachdem das Team von Trainer Robert Micheu als Zweiter der Tabelle der 2. Liga mit drei Punkten Rückstand auf Winterkönig SV Ried in die Pause gegangen war, ist das Ziel klar: Aufstieg!

„Zunächst einmal wünsche ich allen Austrianern im Namen des Vereins einen guten Rutsch und ein gesundes, erfolgreiches und zufriedenes neues Jahr“, sagte Präsident Ivica Peric, der dazu aufruft, in Klagenfurt alle Kräfte zu bündeln: „Wir konnten nicht davon ausgehen, dass die Mannschaft so schnell zusammenwächst und sich so stark präsentiert. Aber nun hat sie sich in diese hervorragende Ausgangsposition gebracht – und wir werden alles dafür tun, um die Gelegenheit zu ergreifen. Dafür brauchen wir natürlich die Unterstützung der Fans, die uns schon in der Herbstrunde viel Kraft gegeben haben.“ 

Die bisherigen Heimspiele fanden aufgrund des Kunstprojekts For Forest allesamt im provisorisch hergerichteten Karawankenblick-Stadion statt, nun kehrt das Team in das Wörthersee-Stadion zurück. Und gleich zu Beginn des zweiten Teil der Saison steht dort der Kracher gegen Spitzenreiter Ried auf dem Programm. Die 17. Runde wird am Wochenende vom 21. bis 23. Februar ausgetragen, ist aber noch nicht genau von der ÖFBL terminiert worden. Austria-Präsident Peric: „Wir wünschen uns, dass viele Kärntnerinnen und Kärntner dabei sein werden und unsere Burschen nach vorne treiben. Das wäre eine tolle Sache.“

Die Verantwortlichen des Traditionsklubs planen angesichts des sportlichen Aufschwungs zweigleisig, werden im Jänner die Lizenzunterlagen für beide Ligen einreichen. Tomislav Karajica, Geschäftsführer von Investor Home United, blickt den kommenden Monaten gelassen, aber mit großer Spannung entgegen: „Wenn die Mannschaft am Ende der Saison unter Beweis gestellt hat, dass sie reif für den Aufstieg war, dann wird der Verein es insgesamt auch sein.“