Die Austria testete gegen den ATSV Wolfsberg.

Zubak und Ekincier treffen für Violett

Jetzt ist die Bilanz positiv! Nach zwei Niederlagen zum Auftakt gewann die Austria Klagenfurt den fünften Test des Winters und feierte am Mittwochabend auf dem Kunstrasen im Sportpark beim 2:1 (1:0) über den Drittligisten ATSV Wolfsberg den dritten Sieg in Serie.

Wie schon zuvor angekündigt erhielt Zan Pelko seine Bewährungsprobe zwischen den Pfosten. Vor ihm bildeten die Verteidiger Kosmas Gkezos, Scott Kennedy und Ivan Saravanja eine Dreierkette, in der Mittelfeld-Raute setzte Robert Micheu auf Markus Rusek vor der Abwehr, Florian Freissegger und Maximilian Moreira auf den Halbpositionen sowie Sandro Zakany hinter den Spitzen. Patrick Greil kam über rechts, Okan Aydin über links und Petar Zubak bot der Trainer im Sturmzentrum auf. 

Die Violetten legten schwungvoll los, waren zunächst aber nicht effizient genug. Greil scheiterte an der Stange, auch Moreira und Zubak brachten den Ball nicht im Kasten unter. Ein Geniestreich von Zakany brach dann in der 21. Minute den Bann, seinen Pass in die Tiefe veredelte Zubak mit dem Führungstreffer. Die Leistung in Halbzeit eins war überzeugend.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs wechselte Micheu viermal aus. Florian Weiß, Polydoros Gkezos, Baris Ekincier und Fabio Markelic ersetzten Kosmas Gkezos, Moreira, Zubak und Rusek. Sieben Minuten nach Wiederbeginn rächte es sich, dass die Austria zu wenig aus ihrer Dominanz gemacht hatte. Nach einem Freistoß von der Seite und Unordnung in der Abwehr kamen die Gäste zum Ausgleich. 

Nach einer Stunde brachte Micheu mit Valerii Timchenko und Mersei Dieu Nsandi zwei weitere frische Kräfte, Aydin und Saravanja gingen vom Feld. In der Schlussphase erhöhte der Favorit noch einmal das Tempo – und belohnte sich. Erneut war Zakany der Wegbereiter, diesmal profitierte Ekincier von der Vorarbeit des Kapitäns – 2:1 (78.), der verdiente Siegtreffer.

„Die erste Halbzeit hat mir gut gefallen, das war sicher die beste Leistung in der Vorbereitung. Wir haben uns gut bewegt, viele Chancen herausgespielt. Das hat – bis auf die Tor-Ausbeute – gepasst“, blickte der Chefcoach nach dem Abpfiff zurück. Micheu weiter: „Nach dem Wechsel ist leider der Spielfluss etwas ins Stocken geraten, aber es war wichtig, dass wir den zweiten Treffer gemacht haben. So war es unter dem Strich ein gelungener Test.“ 

Die Personallage bei den Violetten ist weiter angespannt. Eine Hiobsbotschaft erreichte das Trainer-Team schon am Morgen, als sich Darijo Pecirep mit einem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich für drei bis vier Wochen abmeldete. Damit wackelt der Einsatz des Angreifers im Topspiel zum Auftakt der Frühjahrssaison gegen Winterkönig und Ex-Klub SV Ried.

Neben Pecirep mussten gegen Wolfsberg auch Philipp Hütter, Florian Jaritz, Julian von Haacke, Mc Moordy King Hüther, Thomas Blomeyer, Oliver Markoutz und Alexander Killar passen, die aber allesamt zeitnah wieder voll belastbar sein sollen. Am Donnerstag steht noch eine Einheit im Sportpark auf dem Programm, Freitag reist der Austria-Tross nach München. Vor dort geht es am frühen Samstagmorgen mit dem Flieger ins Winter-Quartier im türkischen Lara bei Antalya.
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