Die Austria feierte auf dem Münchner Oktoberfest

Zur Belohnung auf das Oktoberfest

Die Stimmung war fröhlich und ausgelassen, als der Tross der Austria Klagenfurt mit dem Bus vor der Theresienwiese vorfuhr. Angeführt von Geschäftsführer Sport Matthias Imhof und Chefcoach Peter Pacult legten die Violetten nach dem starken Auftritt beim SCR Altach (4:1) einen feucht-fröhlichen Halt auf dem Münchner Oktoberfest ein. Der Wiesn-Trip war die Belohnung für eine bisher überzeugende Saison 2022/23.

„Das haben sich die Burschen auf jeden Fall verdient. Nach neun Runden sind wir in der Bundesliga wieder voll auf Kurs, stehen dazu im Achtelfinale des ÖFB-Cups. Es gab ja im Sommer schon den einen oder anderen Experten, der uns schwere Zeiten vorausgesagt hat, nachdem wir einige Stammspieler verloren hatten. Aber unsere Mannschaft hat sich weiterentwickelt und wir sind stolz darauf, wie sie sich bisher präsentiert“, sagt Imhof.

Die Länderspiel-Pause steht bevor, erst am 2. Oktober geht’s beim TSV Hartberg wieder um Punkte. Bis dahin bleibt etwas Zeit, um mal durchzuatmen und eine Zwischenbilanz zu ziehen. Die Waidmannsdorfer halten bei drei Siegen über Ried (1:0), im Kärntner Derby beim WAC (4:3) und in Altach, zwei Remis bei der WSG Tirol (2:2) und gegen Austria Wien (3:3) sowie vier Niederlagen beim LASK (1:3), gegen Rapid Wien (0:1), in Salzburg (0:2) und gegen Sturm Graz (0:2).

„Es hätte sicherlich der eine oder andere Zähler mehr sein können, aber mit elf Punkten stehen wir ganz ordentlich da. Damit haben wir uns für die bevostehenden drei Partien in Hartberg, Lustenau und gegen den LASK eine ordentliche Ausgangsposition verschafft. Es bleibt aber dabei, unser Ziel ist der Klassenhalt – und das wollen wir so früh wie möglich erreichen“, betont Sportdirektor Imhof.

Mit dem Erfolg in Altach hatten sich die Violetten zunächst auf Rang fünf vorgeschoben, zum Abschluss des neunten Spieltags mussten sie sich mit dem siebten Platz begnügen. Da Rapid bei Spitzenreiter RB Salzburg (1:1) anschrieb, liegen der WAC, das Pacult-Team, die Hütteldorfer und Tirol nach Punkten gleichauf. In den direkten Duellen dieses Quartetts haben die „Wölfe“ die Nase vorn und sind daher Sechster.

„Die Platzierung ist in dieser Phase der Saison zweitrangig. Es kommt darauf an, dass man Anschluss nach oben hat und sich möglichst ein Polster nach unten verschafft. Beides trifft bei uns zu, auf den Abstiegsplatz sind es sechs Zähler“, rechnet Imhof vor, der mit einem Schmunzeln eingesteht: „Wir würden schon gern vor Wolfsberg stehen, aber wichtiger ist in diesem Moment, dass wir sie im Lavanttal geschlagen haben.“
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