1:2! Austria unterliegt NK Domzale
Im Vergleich zum Erfolg in der ADMIRAL Bundesliga sechs Tage zuvor gegen Blau-Weiß Linz (3:1) veränderte der Trainer seine Startelf auf vier Positionen: Philipp Wydra, Laurenz Dehl, Florian Jaritz und Nicolas Binder rückten in die Startelf, Niklas Szerencsi und David Toshevski mussten sich zunächst mit der Reservistenrolle begnügen. Kapitän Thorsten Mahrer, dessen „Vize“ Christopher Cvetko und Top-Scorer Ben Bobzien wurden geschont.
Pacult setzte gegen das Schlusslicht der Prva Liga auf ein 4-3-3-System. Vor Tormann Marco Knaller bildeten Simon Straudi, Kosmas Gkezos, Jannik Robatsch und Jonas Kühn die Abwehrreihe. Im Mittelfeld erhielten Dikeni Salifou, Tobias Koch und Wydra den Vorzug, im Angriff begannen Dehl, Binder und Jaritz.
In der Anfangsphase übernahmen die Waidmannsdorfer im strömenden Regen das Kommando, kamen direkt zu Möglichkeiten: Nach einem Freistoß von Wydra war Binder (4.) mit dem Kopf zur Stelle, scheiterte aber an NK-Keeper Rok Vodisek. Kurz darauf brachte Kühn (6.) die Kugel gefährlich vor das Tor, doch Binder verpasste. Eine weitere sehenswerte Kombination über Robatsch und Kühn brachte Wydra (20.) in Position, der aus zwölf Metern knapp das Ziel verfehlte.
Was passiert im Fußball, wenn man seine Chancen nicht nutzt? Richtig, es rächt sich! In der 21. Minute gingen die Gäste aus Domzale in Führung. Ein Schuss von Nermin Hodzic prallte von der Stange an Knallers Rücken und kullerte über die Linie – was für eine unglückliche Aktion. Mit dem Treffer im Rücken waren die Slowenen nun besser in der Partie, bis zur Pause passierte allerdings in den Strafräumen nicht mehr viel.
Mit Beginn des zweiten Durchgangs nahm Pacult vier Wechsel vor – und brachte somit alle Feldspieler, die zur Verfügung standen: Solomon Bonnah und Szerencsi übernahmen in der Abwehr, Christopher Wernitznig im Mittelfeld und Toshevski im Sturm. Nach einer Stunde wurde Knaller im Kasten von Ivan Kesina ersetzt. Der 19-Jährige war im Sommer vom kroatischen Zweitligisten NK Vukovar für die zweite Mannschaft der Austria verpflichtet worden, durfte sich nun bei den Profis zeigen.
Kurz nach Wiederbeginn wäre der Austria beinahe der Ausgleich gelungen. Dehl bediente Toshevski (47.), der zwar entschlossen abzog, jedoch am glänzend aufgelegten Tormann Vodisek verzweifelte. In der Folge traten die Violetten zwar bestimmend auf, es fehlte alerdings an der nötigen Zielstrebigkeit, um die Gäste in Bedrängnis zu bringen. So musste erst ein Corner her: Wernitznig trat an, Toshevski (78.) drückte den Ball aus dem Gewühl über die Linie. Doch die Freude wehrte nur 100 Sekunden, da schlug Domzale in Person von Mario Krstovski auch schon wieder zurück - 1:2, zugleich der Endstand.