0:1! Violette verlieren beim LASK

Es bleibt dabei: Der LASK ist für die Austria Klagenfurt nicht zu biegen. Im neunten Duell mit den Linzern in der ADMIRAL Bundesliga unterlagen die Violetten am Sonntag trotz einer couragierten Vorstellung mit 0:1 (0:0). Somit wartet das Team von Peter Pacult in der Meistergruppe weiter auf den ersten Punktgewinn und hält auf Platz fünf. Den Treffer vor 9400 Zuschauern erzielte Felix Luckeneder.

Im Vergleich zum jüngsten Auftritt vor der Länderspiel-Pause gegen Sturm Graz (0:4) veränderte der Trainer die Mannschaft auf vier Positionen: Simon Straudi (Muskelverletzung im Oberschenkel), Nicolas Wimmer (Schnittwunde am Fuß) und Sky Schwarz (Rückenprobleme) mussten passen, Christopher Wernitznig saß auf der Ersatzbank. Kosmas Gkezos, Jannik Robatsch, Rico Benatelli und Sinan Karweina rückten ins Team.

Vor Tormann Phillip Menzel bildeten Gkezos, Kapitän Thorsten Mahrer, Startelf-Debütant Robatsch und Till Schumacher die Abwehrreihe. Im Mittelfeld erhielten Benatelli im Zentrum sowie Max Besuschkow und Christopher Cvetko auf den Seiten den Vorzug. Im Angriff begannen Solomon Bonnah, Nicolas Binder und Rückkehrer Karweina.

Beide Teams verzichteten auf eine Abtastphase, begegneten sich schon in den Anfangsminuten mit offenem Visier. Sascha Horvath (7.) zog einen Freistoß aus spitzem Winkel direkt auf den Kasten, doch Menzel war zur Stelle. Auf der anderen Seite wurde Bonnah von Gkezos in die Spur geschickt, aber Felix Luckeneder spitzelte ihm den Ball im letzten Moment vom Fuß.

In der Folgezeit waren die Athletiker darum bemüht, die Kontrolle zu übernehmen. Doch Klagenfurt stand kompakt in der Defensive, machte die Räume eng. Der LASK versuchte es daher mit langen Bällen und wurde gefährlich. Philipp Ziereis fand Marin Ljubicic (20.), der Menzel zu einer Rettungsaktion zwang. Wenig später klärte Robatsch vor Florian Flecker (23.) zum Corner, ehe Menzel nach einem Luckeneder-Kopfball sicher zupackte (25.).

Der LASK war nun klar bestimmend, die Violetten gaben den Ball immer wieder zu schnell her und gerieten dadurch unter Druck. Horvath (38.) bot sich die Gelegenheit zur Führung, als er eine Einzelleistung mit einem wuchtigen Schuss abschloss, den Menzel abermals parierte und die Waidmannsdorfer vor dem Rückstand bewahrte. So hätte das Pacult-Team sogar in Führung gehen können, Tobias Lawal entschärfte doppelt gegen Besuschkow (43.).

Im zweiten Durchgang dauerte es nur 90 Sekunden, da hätte es schon klingeln können - doch einmal mehr war Menzel am Posten und stellte sich Flecker erfolgreich in den Weg. Kurz darauf wollte Elias Havel (50.) schon jubelnd abdrehen, aber Mahrer lenkte die Kugel knapp über den Querbalken. Die beste Chance bot sich jedoch dann der Austria: Binder bediente Bonnah, der legte quer für Karweina (52.), doch Lawal verbuchte einen großartigen Safe.

Das rächte sich sieben Minuten später. Horvath brachte einen Eckball in die Mitte, Luckeneder löste sich im richtigen Moment und setzte den Ball mit dem Kopf ins lange Eck. Ein Treffer, der Wirkung erzielte, denn mit dem nächsten Angriff hätten die Hausherren nachlegen können. Moses Usor tauchte frei vor Menzel auf, legte die Kugel aber knapp vorbei.

Nach 61 Minuten reagierte Pacult mit dem ersten personellen Wechsel: Benatelli machte Platz für Irving, der für kreative Momente sorgen sollte. Kurz darauf wurde Gkezos auf der rechten Abwehrseite durch Wernitznig (63.) ersetzt, später folgten die Angreifer Sebastian Soto und Jonas Arweiler (75.) für Bonnah und Cvetko.

Mit zunehmender Spielzeit erhöhten die Kärntner das Risiko, bemühten sich, den Rückstand wettzumachen. Es fehlte ihnen allerdings an der nötigen Durchschlagskraft, um den Angstgegner ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. So blieb es bei der fünften Niederlage (bei vier Remis) im neunten Kräftemessen mit dem LASK im Oberhaus.

Am kommenden Sonntag (14.30 Uhr) steht die nächste Herausforderung im oberen Playoff für die Violetten am Programm. Dann geht’s in einem enorm wichtigen Duell im Rennen um die internationalen Startplätze im Wörthersee-Stadion gegen den TSV Hartberg. Tickets für das Match sind Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr in der Geschäftsstelle sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhältlich.

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