0:2! Austria unterliegt dem LASK

Es bleibt dabei: Die Austria Klagenfurt beißt sich am LASK weiterhin die Zähne aus. Auch im zehnten Duell mit den Athletikern seit dem Aufstieg in die ADMIRAL Bundeliga im Sommer 2021 konnten die Violetten keinen Sieg verbuchen, unterlagen am Sonntag in der achten Runde der Meistergruppe trotz couragierter Vorstellung mit 0:2 (0:1). Vor 3490 Zuschauern im Wörthersee-Stadion erzielte Marin Ljubicic beide Linzer Treffer.

Im Vergleich zum Auftritt eine Woche zuvor in Hartberg (2:3), als sein Team zum vierten Mal in Folge einen Gegentreffer in den Anfangsminuten kassierte, veränderte der Trainer seine Startelf auf einer Position: Rico Benatelli musste sich mit der Reservisten-Rolle begnügen, Christopher Wernitznig rutschte in die Mannschaft und übernahm die Planstelle auf der rechten Bahn.

Vor Tormann Phillip Menzel bildeten Wernitznig, Kapitän Thorsten Mahrer, Nicolas Wimmer und Till Schumacher die Abwehrreihe. Im Mittelfeld erhielten Max Besuschkow, Christopher Cvetko und Andy Irving den Vorzug, im Angriff durften Solomon Bonnah, Jonas Arweiler und Sinan Karweina von Beginn an auflaufen.

Diesmal waren die Klagenfurter direkt hellwach, nahmen die Zweikämpfe an und spielten mutig nach vorn. Schon in der dritten Minute bot sich die erste Gelegenheit, Irving bediente Schumacher, dessen Flanke auf Karweina im letzten Moment von Philipp Ziereis geklärt wurde. Kurz darauf hatte auch der LASK die erste Top-Chance: Ein Schuss von Florian Flecker wurde von Irving geblockt, Moses Usor zielte zu hoch (10.).

Wenig später hätte es beinahe im Linzer Kasten geklingelt: Nach einem Foul an Bonnah brachte Wernitznig den fälligen Freistoß in die Mitte, Wimmer (13.) setzte sich im Luftduell durch und köpfte den Ball aus vier Metern ans Lattenkreuz. Es ging nun munter hin und her, Marin Ljubicic (16.) hatte sich im Rücken der Austria-Abwehr gelöst, doch Menzel verkürzte geschickt den Winkel und verhinderte den Einschlag.

In der 21. Minute war es allerdings soweit: Ein Fehler im Spielaufbau führte zu einem Umschaltmoment, den der LASK eiskalt durch Ljubicic zum 0:1 ausnutzte. Ein bitterer Nackenschlag für die Violetten, die so gut in die Partie gekommen waren, sich nach dem Rückstand aber schnell zurückmeldeten: Karweina (32.) zog aus halblinker Position kraftvoll ab, traf aber nur die Stange. Zum zweiten Mal Alu-Pech für die Hausherren.

Kaum waren beide Teams nach dem Seitenwechsel wieder am Feld, sorgte der LASK für die Vorentscheidung. Sascha Horvath nahm mit einem Pass die gesamte Kärntner Defensive aus der Verlosung, Ljubicic (47.) schob unbedrängt ein und schnürte seinen Doppelpack. Statt auf den Ausgleich zu drängen, liefen die Waidmannsdorfer plötzlich zwei Treffern hinterher.

Nach 52 Minuten nahm Pacult den ersten personellen Tausch vor: Bonnah machte Platz für Sky Schwarz, der den Part auf dem rechten Flügel übernahm. Später folgten Benatelli im zentralen Mittelfeld für Cvetko (66.) sowie Abwehr-Mann Jannik Robatsch für Arweiler (82.), für den Wimmer ins Sturmzentrum rückte.

Die Klagenfurter waren zwar darum bemüht, das Tempo zu erhöhen und den Anschluss herzustellen, doch die Gäste standen kompakt in der Abwehr, ließen kaum etwas zu. Der Austria fehlten aber auch die zündenden Ideen, die nötige Durchschlagskraft. Nach Kombination über Schumacher und Karweina zog Irving (67.) ab, doch Tobias Lawal hatte keine Mühe. Die größte Chance vergab dann Besuschkow (77.), dessen Schuss geblockt wurde.

Schon am kommenden Sonntag (17 Uhr) steht das nächste und zugleich letzte Heimspiel in der Meistergruppe der ADMIRAL Bundesliga 2023/24 am Programm, in der neunten Runde ist der SK Rapid im Wörthersee-Stadion zu Gast. Tickets für das Match sind Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr in der Geschäftsstelle sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhältlich.
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