1:3! Sturm bleibt der Angstgegner

Die Austria Klagenfurt bleibt gegen Sturm Graz in dieser Saison punktelos. Auch im dritten Anlauf setzt es gegen die Blackies eine Niederlage. Diesmal unterliegt die Pacult-Elf in Graz mit 1:3. Wie schon gegen Rapid, haben die Waidmannsdorfer einen guten Start erwischt. Doch das erste Tor erzielen die Grazer per Freistoß. Der zwischenzeitliche Ausgleich durch Markus Pink bringt nicht den erhofften Aufschwung. Jetzt geht es in die Länderspielpause.

Wieder einmal musste Peter Pacult die Mannschaft für das Spiel in Graz umstellen - da Turgay Gemicibasi und Nico Wimmer gesperrt waren. Dafür feierte Thorsten Mahrer sein Comeback in der Innenverteidigung - doch ausgerechnet der Abwehrchef verletzte sich gleich in der Anfangsphase unglücklich bei einer Rettungsaktion. Mahrer biss noch durch, musste aber zur Pause durch Michael Blauensteiner ersetzt werden.

Trotzdem zeigte die Austria, wie gegen Rapid, eine sehr gefällige Anfangsphase. Christoph Cvetko packte in der 13. Minute wieder einen Hammer aus, den Sturm-Goalie Siebenhandl nicht festhalten konnte, wobei der Ball aus seinen Händen sogar an den linken Pfosten klatschte. Das wäre es gewesen. In der 18. Minute herrschte wieder Alarm im Strafraum von Sturm: Patrick Greil kam nach herrlichem Jaritz-Pass in der heißen Zone zum Ball, doch Siebenhandl kam rechtzeitig aus dem Kasten und konnte die Kugel parieren.

So musste eine Standardsituation herhalten, damit die 8000 Zuschauer in der Grazer Merkur Arena erstmals feiern konnten: Sarkaria verwandelte einen Freistoß zur Führung der Grazer, wobei der Ball genau durch eine Lücke in der Austria-Mauer flog, sodass Torhüter Philipp Menzel keine Abwehrchance hatte. Danach kamen die Hausherren durch Jantscher und Prass zu zwei weiteren guten Gelegenheiten, doch auch die Austria steckte nicht auf und sie erzwang den Ausgleichstreffer!

Es war die 39. Minute, als der Ball nach schöner Vorarbeit von Jaritz und Schumacher bei Markus Pink landete, der sich im Zentrum bereits einschussbereit gemacht hatte. Sturms Wüthrich wollte in der Not noch klären, doch dabei sprang der Ball in den Kasten. Der zehnte Saisontreffer für Markus Pink! Ein 1:1, das zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient war.

Doch ausgerechnet vor der Pause jubelte noch einmal die Grazer Arena: Jantscher bekam im Austria-Strafraum viel zu viel Platz und Sarkaria konnte seine Vorlage fast unbedrängt zum 2:1 verwerten.

Nach dem Seitenwechsel musste die Pacult-Elf reagieren, während sich Sturm vermehrt auf die Defensivarbeit konzentrierte. Die große Ausgleichsgelegenheit fand Austria-Kapitän Kosmas Gkezos vor, der nach Eckball von Greil in aussichtsreicher Position zum Kopfball kam. Auch Verteidiger Michael Blauensteiner tankte sich in Minute 63 energisch in den Strafraum der Grazer, traf den Ball aber nicht ideal.

Schließlich waren erneut die Grazer gnadenlos effizient im Abschluss: Jon Gorenc-Stankovic (75.) traf nach Flanke von links zum 3:1. Die Vorentscheidung in dieser Partie - was Torhüter Phillip Menzel sichtlich verärgerte, da man es dem Gegner im Angriffsaufbau wieder zu leicht gemacht hatte.

Doch die Austria gab sich nicht auf. Die große Chance zum Anschlusstreffer hatte Darijo Pecirep in der 90. Minute, als er einen Kopfball nur knapp neben das Gehäuse setzte. Damit bleibt die Austria auch im dritten Anlauf gegen Sturm Graz ohne Punkt. Jetzt heißt es gut regenerieren in der Länderspielpause - und dann mit frischen Kräften und weniger Personalsorgen neu angreifen.

Zurück zur Übersicht
Unsere Partner & Sponsoren