Binder steht vor seinem Comeback
Es wäre das endgültige Ende einer langen Leidenszeit. Ende April hatte sich der 1,93 Meter-Mann beim Warm-up unmittelbar vor dem Match beim LASK verletzt. Statt wie geplant in der Startelf aufzulaufen, ging es in die Klinik. Die bittere Diagnose: Adduktorenabriss. Den Rest der vergangenen Saison verpasste er ebenso wie den bisherigen Verlauf der Serie 2023/24.
„Ich freue mich, endlich wieder mit den anderen Jungs am Platz zu stehen und mit der Mannschaft zu trainieren. Nach der langen Pause sind die Beine nach den Einheiten schon schwer. Aber ich bin natürlich sehr froh, endlich wieder dabei sein zu können. Das hat mir gefehlt“, sagt Binder, der genug davon hat, nur als „Fan“ mithelfen zu können.
Ende Jänner hatten die Violetten den Mittelstürmer vom SK Rapid unter Vertrag genommen. Erst als Joker eingesetzt, erkämpfte er sich rasch einen Stammplatz. Vor seiner Verletzung zählte Binder viermal hintereinander zur Startformation von Chefcoach Peter Pacult. Dann wurde er ausgebremst – und kehrt nun voller Energie zurück.
„Die Reha-Phase ist gut verlaufen, aber dennoch war es mental schon eine Herausforderung, immer dranzubleiben und die Motivation hochzuhalten. Vor allem am Anfang, als es noch ein langer Weg war. Aber ich habe die Zeit genutzt, um mich körperlich zu verbessern und davon werde ich jetzt sicher auch profitieren“, blickte Binder voraus.
„Ich habe mich bei der Austria eingelebt und es gefällt mir in Klagenfurt auch sehr gut. Die Stadt ist schön, der See ist schön. Ich kann mich über nichts beschweren. Dazu kommt die Stimmung in der Mannschaft, die wirklich außergewöhnlich ist. Wir unternehmen auch nach dem Training und den Spielen häufig etwas miteinander. Da passt alles“, sagte Binder.